"Nicht entscheidend": Stamm nimmt Team in die Pflicht

Vor einer Woche noch das Derby in Rostock verloren und am Freitag durch den Sieg des 1. FC Saarbrücken sogar auf Platz 3 abgerutscht, grüßt Dynamo Dresden nach dem 3:0-Erfolg gegen Verl nun wieder von der Tabellenspitze. Trainer Thomas Stamm interessierte das aber nicht, stattdessen nahm er sein Team in die Pflicht.

Kother trifft mit den ersten Ballkontakten

Dominik Kother stand in der Schlussphase gerade mal für etwas mehr als eine Minute auf dem Platz, ehe er mit seinen ersten beiden Ballkontakten den Treffer zum 3:0 erzielte und damit alles klarmachte. "Es ist natürlich schön, dass man so direkt reinkommen kann", strahlte der Torschütze am "MagentaSport"-Mikrofon. Zuvor hatten Hauptmann (57.) und Daferner (8.) getroffen und damit den Weg für den dritten Heimsieg in Folge geebnet.

Trainer Thomas Stamm war mit dem Auftritt und der Art und Weise seiner Mannschaft sehr zufrieden und betonte, dass die Tore zu den richtigen Zeitpunkten gefallen seien, wenngleich angesichts eines verschossenen Elfmeters noch ein höherer Sieg möglich gewesen wäre. Doch entscheidender war die Tatsache, dass die Sachsen erstmals seit Mitte Dezember wieder ohne Gegentor geblieben sind. "Ich freue mich, dass wir das geschafft haben", so der Schweizer. "Die drei Punkte tun gut."

Auswärtsmiserie soll enden

Zumal Dynamo durch den Sieg und den gleichzeitigen Patzer von Energie Cottbus nun erstmals seit dem Jahreswechsel wieder an der Tabellenspitze steht. Für Stamm war dieser Fakt aber "nicht entscheidend". Die drei Punkte seien "deutlicher wichtiger", zudem gehe es um Konstanz – und darum, nicht nur vor eigener Kulisse eine starke Leistung zu zeigen: "Wir stehen jetzt in der Pflicht, auch auswärts mal wieder ein sehr gutes Spiel zu machen, gegen eine Mannschaft, die gegen und mit dem Ball einfach eine hohe Intensität hat."

Gemeint ist Alemannia Aachen, wo die SGD am nächsten Samstag zu Gast ist. Nach nur einem Punkt aus den letzten drei Auswärtsspielen täte ein Sieg in der Fremde in der Tat mal wieder gut. Nicht zuletzt deswegen, um die Tabellenführung nicht gleich wieder abzugeben.

   

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