"Nicht zufriedenstellend": FSV kann noch keine Verträge fixieren

Wie plant der FSV Zwickau für die kommende Saison in der Regionalliga? Noch ist vieles offen. Konkrete Vertragsangebote konnten bislang nicht unterbreitet werden – sehr zum Bedauern von Trainer Ronny Thielemann.

Rahmenbedingungen noch offen

Fast eine Woche ist es nun her, dass der Abstieg des FSV Zwickau in die Regionalliga durch eine 0:1-Niederlage gegen Dynamo Dresden besiegelt wurde. Nur zwei Tage danach präsentierten die Schwäne mit Yannick Linnemann, der zur kommenden Saison aus der U19 in den Profikader hochgezogen wird, zwar den ersten Neuzugang, doch mehr ist noch nicht passiert. Knackpunkt: Wie Trainer Ronny Thielemann in der "Freien Presse" berichtet, seien die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen noch nicht fixiert.

Die Folge: Bislang konnten die Schwäne weder Spielern aus dem aktuellen Kader, noch potenziellen Neuzugängen konkrete Vertragsangebote unterbreiten. "Mit einzelnen Spielern haben wir gesprochen. Aber bis zum heutigen Tag ist es nicht möglich gewesen, ihnen ein wirtschaftliches Angebot zu machen. Das ist für die Spieler und den Trainer nicht zufriedenstellend", bedauert Thielemann, dessen Arbeitspapier noch bis 2024 läuft. Wenn man da einen Blick über den Tellerrand hinaus wagt, sind viele Vereine deutlich weiter in der Kaderplanung, da hinken wir hinterher."

Großer Umbruch droht

Aus dem aktuellen Kader steht mit Davy Frick bislang erst ein Spieler für die kommende Saison unter Vertrag. Entsprechend droht ein großer Umbruch, vor allem Akteure wie Johan Gómez, Maximilian Jansen und Johannes Brinkies dürften kaum zu halten sein. Letzterer gehört seit Jahren zu den besten Keepern der 3. Liga und dürfte ohne Probleme einen neuen Verein finden. Für Gomez sollen sich Erzgebirge Aue, Freiburg II und Jahn Regensburg um Ex-FSV-Coach Joe Enochs interessieren. Mike Könnecke, der bereits seit 2016 in Zwickau spielt, soll dagegen Bereitschaft signalisiert haben, zu bleiben.

Doch am Ende wird auch das Geld eine Rolle spielen. Diesbezüglich steht der FSV offenbar mit mehrere Investoren im Austausch. Sollte ein Geldgeber bei den Schwänen einsteigen, würde das die Planungen für die Regionalliga deutlich einfacher gestalten. Doch auch kurzfristig brauchen die Zwickauer nun Lösungen.

   

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