Noch kein Flutlicht: Muss Viktoria Berlin zum Auftakt umziehen?

Am 25. Juli startet Aufsteiger Viktoria Berlin mit einem Heimspiel gegen Viktoria Köln in die erste Drittliga-Saison der Vereinsgeschichte. Ob dieses Duell jedoch im Jahnsportpark stattfinden kann, ist unklar. Noch fehlt eine funktionierende Flutlichtanlage.

Technik aus Jena?

"Es ist die letzte Anforderung, die wir erfüllen müssen. Wir sind mit mehreren Anbietern in Gesprächen. Ich habe inzwischen eine Standleitung zum DFB.“", sagt Viktorias Geschäftsführer Peer Jaekel der "BZ". Eine Möglichkeit wäre, die Flutlichtmasten von Regionalligist Carl Zeiss Jena zu nehmen. Diese werden aufgrund eines bevorstehenden Stadionumbaus abgebaut. "Ja, die gebrauchte Anlage aus Jena ist eine Option, aber nicht die einzige. Investiert werden muss auf alle Fälle ein mittlerer sechsstelliger Betrag", so Jaekel. Die Kosten muss der Klub selbst aufbringen.

Aufbau innerhalb von vier Wochen?

Da die aktuell bestehenden Masten im Jahnsportpark falsch ausgerichtet sind, soll das Flutlicht ohnehin direkt im Stadion neben der Laufbahn installiert werden. Jaekel: "Wenn wir einen Anbieter gefunden haben und die Schwierigkeiten mit der Statik geklärt sind, könnte die Anlage innerhalb von vier Wochen stehen." Sollte die Partie gegen die Viktoria nicht im Jahnsportpark stattfinden, müsste der Aufsteiger wohl in das Olympiastadion umziehen, das als Ausweichstätte gemeldet wurde. Das zweite Heimspiel findet am 15. August gegen den 1. FC Kaiserslautern statt. Anfang Juni hatte der Senat den Himmelblauen eine auf zwei Jahre ausgelegte Genehmigung für den Spielbetrieb im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark erteilt. 

Hinweis: In der ursprünglichen Version des Artikel war davon die Rede, dass der Berliner Senat die Kosten für das Flutlicht trägt. Das wird nicht zutreffend und wurde entsprechend korrigiert.

   

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