Fehlpass-Festival: KFC und FCM trennen sich torlos

Am Freitagabend eröffneten der KFC Uerdingen und der 1. FC Magdeburg den 11. Spieltag. Am Ende einer offensiv gesehen weitestgehend ereignisarmen Partie stand derselbe Spielstand, wie zum Zeitpunkt des Anpfiffs: Keines der beiden Teams schaffte es, sich entscheidend durchzusetzen. Die Partie, ein Fehlpass-Festival, endete mit 0:0.

Krämers Rückkehr nach Uerdingen

Mit lediglich 12 Punkten ging der KFC Uerdingen am Freitagabend in die Partie gegen seinen Ex-Trainer: Für Stefan Krämer, der mittlerweile beim 1. FC Magdeburg an der Seitenlinie steht, ging es darum, mit einem Sieg Anschluss an die Spitzengruppe zu halten. Sein ehemaliger Verein zeigte aber, dass man das an diesem Freitagabend möglichst verhindern wollte: Der erste Abschluss der Partie gehörte den Uerdinger doch Rodriguez erwischte den Ball nicht richtig (4.). Auf der anderen Seite versuchte es Bertram, aber ebenfalls vergeblich (5.).

Die Partie spielte sich im folgenden vor allem rund um den Mittelkreis ab. Beide Teams hielten sich auf Abstand – bis zur 15. Minute: Koglin patzte und Boere stand plötzlich völlig frei vor Behrens, der aber parierte. Darauf bauten die Uerdinger auf: Der KFC zeigte sich offensiv nun präsenter und verbuchte Chancen durch Lukimya (31.), Mbom (33.) und Pflücke (39.). Der FCM stand aber insgesamt sicher und ließ nicht allzu viel Gefahr zu. Gleichzeitig verpassten es die Gäste aber auch, selbst Akzente nach vorne zu setzen. Dementsprechend ging es mit 0:0 in die Kabinen.

Viele Fehlpässe

Ohne Wechsel kamen beide Teams zurück auf den Platz, ebenfalls unverändert zeigte sich das Spielgeschehen. Beide Mannschaften taten sich schwer damit, die Defensivreihen des Gegners in Bedrängnis zu bringen – zumal es auf zahlreiche Fehlpässe zu verzeichnen gab. Bertram versuchte es aus der Distanz, Königshofer hatte aber keine Probleme mit dem Abschluss (54.). Auf der anderen Seite holte der eingewechselte Osawe eine Ecke raus (59.), Kirchhoff versuchte es per Kopf (60.) – beides ohne Erfolg. Knapper sah es da schon bei Osawes nächstem Versuch aus, doch auch dieser Kopfball geriet zu zentral (69.). Es sollte einfach nicht so recht klappen mit dem Führungstreffer – weder auf der einen, noch auf der anderen Seite.

Ein Magdeburger Konter verpuffte (72.), wenig später pflückte Königshofer einen Bertram-Versuch aus der Luft (75.). Rodriguez versuchte es ebenfalls einmal aus der Distanz, den Abpraller verwertete Boere aus spitzem Winkel fast noch – aber eben nur fast (77.). Auch im Spielaufbau kam es immer wieder zu Ungenauigkeiten, weswegen beide Teams Schwierigkeiten hatten, zu Torabschlüssen zu kommen. Der eingewechselte Gjasula versuchte es nochmal per Freistoß aus aussichtsreicher Postion, doch auch der Standard flog über den Querbalken hinweg.

Auch in den zwei Minuten der Nachspielzeit kam es nicht mehr zu wirklich gefährlichen Situationen. Folgerichtig stand es auch am Ende der zweiten Halbzeit 0:0. Beide Teams bleiben damit zumindest vorerst auf ihren jeweiligen Tabellenplätzen stehen: Magdeburg, nun seit zehn Spielen ungeschlagen, auf Rang sieben, Uerdingen auf der 14.

   

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