Nur 388 Zuschauer: Minusrekord bei Türkgücü gegen Zwickau

Erst künftig soll es in Bayern wieder Geisterspiele geben, doch die Partie zwischen Türkgücü München und dem FSV Zwickau am Montagabend war gefühlt schon eines.

180 Gästefans unter den Zuschauern

Gerade mal 388 Zuschauer verirrten sich in das riesige Olympiastadion (69.250 Plätze), darunter 180 Fans aus Zwickau – ein neuer Minusrekord in dieser Saison. Einen Allzeit-Tiefstwert bedeutete die Kulisse aber nicht: Dieser datiert nach wie vor vom 9. März 2013, als zum Duell zwischen Dortmund II und Unterhaching nur 163 Fans kamen.

Dass das Interesse am Montagsspiel so gering war, dürfte neben dem winterlichen Wetter vor allem an der 2G-Plus-Regel gelegen haben. Aber auch als noch 3G galt, waren die Heimspiele von Türkgücü München alles andere als Zuschauermagneten. Bis auf die Partie gegen den Dortmund II, als unter den 2.209 Besuchern allerdings auch 600 BVB-Fans waren, kamen kaum mehr als 1.000 Fans. Schon viermal konnten die Münchner lediglich eine dreistellige Zuschauerzahl vermelden.

Letzter in der Zuschauertabelle

Die Folge: Mit einem Besucherschnitt von gerade mal 1.097 Fans belegt Türkgücü den letzten Platz in der Zuschauertabelle. Selbst die U23 des SC Freiburg kommt auf mehr als doppelt so viele Zuschauer (2.500). Vom ursprünglich Ziel, durchschnittlich 5.500 Fans zu begrüßen, ist Türkgücü derzeit weit entfernt. In den letzten beiden Heimspielen in diesem Jahr gegen Kaiserslautern (10. Dezember) und Verl (18. Dezember) wird das Olympiastadion aufgrund der angekündigten Geisterspiele in Bayern dann wohl endgültig komplett leer bleiben.

   

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