Nur 999 Plätze: Wer zum Ost-Derby ins Stadion darf
Knapp 10.000 Tickets hatte Dynamo Dresden für das Ost-Derby gegen den 1. FC Magdeburg (Samstag, 14 Uhr) verkauft, darf nach dem Anstieg der 7-Tage-Inzidenz aber nur 999 Zuschauer reinlassen. Nun steht fest, wie das geregelt wird.
Sieben Blöcke werden geöffnet
Wie die Sachsen am Freitagabend mitteilten, werden im öffentlichen Bereich des Stadions der Familienblock, wozu die Blöcke D1, D2, D3 und D4 gehören, sowie zusätzlich die Blöcke D5, E1 und E2 geöffnet, "weil in diesem Bereich ungefähr die zur Verfügung stehende Anzahl an Tickets verkauft worden sind (etwa 900, d. Red.) und damit vor allem Familien bzw. Eltern mit Kindern in dieser Ausnahmesituation im Stadion Berücksichtigung finden werden". Alle anderen knapp 9.000 Ticket-Inhaber können nicht ins Stadion. "Sollte eine vergleichbare Situation bei künftigen Heimspielen eintreten, wovon aktuell leider auszugehen ist, werden wir uns dann in einem rollierenden Auswahlverfahren jeweils für einen anderen Zuschauerbereich im Stadion entscheiden, um damit auch eine gewisse Form von Gerechtigkeit und Ausgewogenheit zu verdeutlichen", kündigt Interimsgeschäftsführer Enrico Kabus an.
Für den VIP-Bereich werden derweil etwas mehr als 100 Personen zugelassen. "Mit der nun beschlossenen Verteilung der Kartenkontingente versuchen wir, den verschiedenen Interessensgruppen rund um den Verein, so gut es in dieser Situation eben möglich ist, gerecht zu werden", sagt Kabus und bittet "alle Dynamo-Fans in Anbetracht der einmal mehr sehr herausfordernden und für viele Fans enttäuschenden Situation um Verständnis".
Weitere Infos sollen folgen
Über die Möglichkeit der Rückgabe bzw. Weiterverwendung bereits gekaufter Karten für das Magdeburg-Heimspiel, die vorerst nicht genutzt werden können, will die SGD "spätestens Ende kommender Woche" informieren, wie es in einer Mitteilung heißt. Anfang der nächsten Woche wollen sich die Verantwortlichen der SGD dann mit Gremien- und Fanvertretern darüber abstimmen, "wie ein Modell aussehen könnte, welches einerseits für die kommenden Heimspiele jeweils einem weiteren Teil der Kartenkäufer des Magdeburg-Spiels einen bevorzugten Zugang als Möglichkeit bietet und anderseits auch noch den sonstigen Mitgliedern und Vorjahreskarteninhabern dann jeweils eine Chance auf eine Eintrittskarte eröffnet."