Nur zweite Wahl: Lakenmacher wohl mit Abschiedsgedanken
Zwölf Spiele absolvierte Fynn Lakenmacher in dieser Saison für den TSV 1860 München. In diesen Einsätzen gelang dem Stürmer zwar erst ein Treffer, doch die Qualitäten des 23-Jährigen werden grundsätzlich auf Giesings Höhen geschätzt. Doch aufgrund der Reservistenrolle trägt der Stürmer offenbar Abschiedsgedanken in sich.
Zuletzt als Zwarts-Vertreter
Im Sommer stellte 1860-Coach Maurizio Jacobacci mehrfach klar, dass er seinen Schützling in der Sturmspitze nicht abgeben wolle – zumindest nicht dauerhaft. Es soll der Plan des Klubs gewesen sein, dass Lakenmacher seinen Vertrag bei den Münchner Löwen verlängert und sich verleihen lässt. Dazu kam es bekanntermaßen nicht, sodass der 23-Jährige weiterhin für Sechzig auf Torejagd geht. Bislang war er nur am 1. Spieltag erfolgreich, doch in seinen beiden Startelf-Einsätzen in Abwesenheit von Joel Zwarts überzeugte Lakenmacher zuletzt. Gegen Regensburg (0:1) hatte er kurz vor Schluss die große Chance auf dem Fuß, um das Endergebnis andersherum darzustellen.
Mini-Ablöse im Winter möglich
"Die eine Aktion macht er überragend, er zieht nochmal auf und lässt seinen Gegenspieler ins Leere rutschen. Aber er will leider nicht reingehen. Ihm fehlt einfach ein Tor", fand auch Mitspieler Tim Rieder. Der Zuspruch für Lakenmacher innerhalb des Teams scheint generell groß. Allerdings droht dem 23-Jährigen wieder die Reservistenrolle, wenn Zwarts seine Verletzung auskuriert hat. Gibt 1860 seinen Stürmer deshalb doch noch im Winter ab? Dann wäre immerhin eine kleine Ablösesumme möglich – und nach "AZ"-Informationen soll auch Lakenmacher schon über einen Abschied nachdenken. Denn in der Reservistenrolle scheint klar zu sein, dass Lakenmacher seinen Vertrag in München ohnehin nicht verlängern wird. Selbst Drittliga-Vereine seien demnach bereit, die Forderung für einen Wechsel zu erfüllen.