Ochs, Mendy und Co: Die Dauerbrenner der Liga

Bereits 21 Spieltage haben alle Mannschaften absolviert. Somit kann jeder einzelne Akteur der Dritten Liga auf maximal 1.890 Einsatzminuten in der bisherigen Spielzeit kommen. Doch seien es Sperren, Verletzungen oder einfach taktische Maßnahmen der Trainer wie Rotation, Schonung oder das Gönnen der stehenden Ovationen der Fans nach mehreren Toren in einem Spiel – Gründe, nicht immer 90 Minuten durchzuspielen, gibt es genug. Dennoch haben es bislang 12 Spieler geschafft, um exakt diese Beispiele herumzukommen und jede Sekunde auf dem Platz zu stehen. Dass es sich hierbei nur um sechs Torhüter handelt, verwundert nicht, da dies traditionell gesehen die Position mit den wenigsten Änderungen ist. Aber einige Trainer vergaben den Titel als „Nummer Eins“ im Laufe der Saison neu oder manch ein Torhüter musste verletzt pausieren oder war für die Nationalmannschaft abgestellt. Bislang ohne Pause waren Kenneth Kronholm (SV Elversberg), Daniel Masuch (SC Preußen Münster), Stephan Loboué (SV Wacker Burghausen, Jan Zimmermann (SV Darmstadt 98), Timo Ochs (1. FC Saarbrücken) und Korbinian Müller von der SpVgg Unterhaching. Diese sechs stellten sich für ihre Trainer als sicherer Rückhalt heraus, sodass es an ihrem Status nicht zu rütteln gab.

Braun ist der einzige Mittelfeldspieler

Die andere Hälfte der Spieler wird von Defensivspezialisten ausgefüllt. Mit Alexandre Mendy (F.C. Hansa Rostock), Thomas Geyer (VfB Stuttgart II), Sebastian Nachreiner (SSV Jahn Regensburg), Philip Heise (1. FC Heidenheim) und Michael Stegmayer (SV Darmstadt 98) sind fünf Verteidiger aufzuführen, bei denen ihre Coaches keinen Grund zur Änderung sahen, da diese in ihren Augen voll und ganz überzeugten. Nur Sandrino Braun von den Stuttgarter Kickers stellt eine Ausnahme dar. Er ist der einzige Mittelfeldspieler, der 21 Mal 90 Minuten oder auch mehr auf dem Patz stand. Da aber auch er für den defensiven Part zuständig ist, wird deutlich, dass die Verantwortlichen – wenn keine Verletzungen vorliegen – eher im Offensivbereich nach Lösungen suchen oder durch Anhaltspunkte für Veränderungen sehen.

FOTO: Sebastian Ahrens / rostock-fotos.de 

   

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