Offenbacher Kickers: Einweihung des neuen Stadions steht an!
Nach etwas mehr 90 Jahren ist das Stadion am Bieberer Berg Geschichte. An der gleichen Stelle steht seit wenigen Wochen fertig das "Sparda-Bank-Hessen-Stadion". Nun steht die Einweihung bevor: Am nächsten Mittwoch, den 18. Juli, im Rahmen eines Freundschaftsspiels gegen Bayer Leverkusen. Damit beginnt für den OFC laut Geschäftsführer Thomas Kalt eine neue Ära. Außerdem eröffne das neue Stadion Möglichkeiten: "Früher hatten wir nur die Zuschauer, die auf Tradition standen. Jetzt können auch die kommen, die Modernes mögen" (dpa).
"Der Berg lebt" – auch im neuen Stadion?
Das alte Stadion war im Deutschen Fußball eine Traditionshochburg! Vor allem die Gegengerade mit der reinen Stehplatztribüne, auf der die Fans der Kickers immer standen. Nun mit einem Zusatz: "Der Berg lebt", kann man dort lesen. Das 20.500 Zuschauer fassende Stadion kostete 25 Millionen Euro – zehn Millionen dafür zahlte das Land Hessen, weitere 5 steuerten je die Stadt Offenbach, die Stadtwerke Offenbach sowie der Namenssponsor (Sparda-Bank Hessen) bei. Eine halbe Million Euro kostet die Arena dem OFC nun jährlich – 200.000 Euro mehr, als noch der alte "Bieberer Berg". Diese Differenz soll aber vor allem durch die zehn Logen nichtig gemacht werden. Die sollen laut Kalt 430.000 Euro Einnahmen bringen.
Neues Stadion: Grundlage für die Zweite Liga!
Der Berg war immer ein Mythos. Nun beginnt ein neues Kapitel. Eventuell kann ja das Sparda-Bank-Hessen-Stadion einen ähnlichen Mythos erzeugen – zumindest sehen Verantwortliche in ihm die Grundlage, dauerhaft Profifußball in Offenbach zu ermöglichen. Und der Aufstieg in die 2. Bundesliga ist kurzfristig das Ziel.