Offiziell: FC Bayern unterstützt Hansa mit einem Benefizspiel
Im Mai 2012 ging es beim Zweitligaabsteiger F.C. Hansa Rostock um das Überleben: Nur Dank einer Bürgschaft Stadt Rostock sowie Zugeständnisse vom Land Mecklenburg-Vorpommern konnte der Traditionsverein den Gang in die Insolvenz vermeiden und in der 3. Liga antreten. Während dieser Phase bot der FC Bayern München ein Benefizspiel an, dessen Einnahmen zu 100 Prozent dem Drittligisten zu Gute kommen sollen. Nun wird das geplante Spiel in die Tat umgesetzt.
"Wir ziehen vor dem FC Bayern den Hut"
Wie liga3-online.de bereits Mitte Februar berichtete, wird die Partie am Sonntag, en 14. Juli 2013 um 15.30 Uhr angepfiffen. Dies bestätigte am Nachmittag der F.C. Hansa sowie auch die Bayern. Neben allen Stars wird auch der neue Cheftrainer Josep „Pep“ Guardiola dabei sein, der eines seiner ersten Spiele auf der Trainerbank der Münchner bestreiten wird, wenn der FCB aus seinem Sommertrainingslager an die Ostseeküste reist! „Die Bereitschaft dieses Weltklubs, uns zu unterstützen, ist phänomenal. Der FC Bayern München hat es geschafft, trotz seiner Größe ein familiärer Verein mit Herz zu bleiben. Davor möchten wir unseren Hut ziehen und uns recht herzlich für die Hilfe bedanken", Michael Dahlmann, Vorstandsvorsitzender des F.C. Hansa Rostock, in einer Mitteilung zitiert. Der Kartenvorverkauf beginnt am 10. April 2013.
Wie Uli Hoeneß Alemannia Aachen rettete
Bereits im Januar dieses Jahres absolvierten die Bayern ein Benefizspiel gegen Alemannia Aachen, die dadurch etwa 600.000 Euro eingenommen haben und somit den Spielbetrieb der aktuellen Drittliga-Saison sicher konnten. “Als Traditionalist ist es ja schade, solche Vereine wie Aachen untergehen zu sehen – und zu lassen. Nehmen Sie Vereine wie Aachen, Duisburg, Bochum. Was wurden da früher Schlachten geschlagen – und Vereine wie die Alemannia kann man nicht einfach so untergehen lassen”, so der FCB-Präsident Uli Hoeneß in einem Interview mit den “Sportfreunde Kaiserstadt”, einem Fanklub der Alemannia. “Es müssen Kräfte gebündelt werden und sinnvoll gearbeitet werden. Die Region, die Stadt und die Fans haben ja Potential. Dies muss man jetzt gewinnen und bündeln.”
FOTO: Flohre Fotografie