Oldenburgs Trainersuche: Jermaine Jones offenbar ein Kandidat
Wer folgt beim VfB Oldenburg auf Dario Fossi? In der kommenden Woche soll die Trainerfrage beim Aufsteiger beantwortet werden. Ein Kandidat ist offenbar Jermaine Jones, wie der "Kicker" berichtet.
Gespräch mit Schachten
Dem Fachmagazin zufolge soll es in den vergangenen Tagen bereits ein persönliches Gespräch zwischen Sportdirektor Sebastian Schachten und dem 41-Jährigen gegeben haben, was die Jones-Seite gegenüber dem "Kicker" jedoch "weder bestätigen noch dementieren" wollte, wie es heißt. Allerdings soll Jones sich bereits im Nordwesten Deutschlands befinden und sich den Trainerjob beim VfB vorstellen können.
Derzeit fungiert der gebürtige Frankfurter als Co-Trainer der amerikanischen U19-Nationalmannschaft, zuvor war der Inhaber der UEFA-Pro-Lizenz als Assistent bei Drittligist New Amsterdam FC tätig. Bekannt ist Jones, der in Kalifornien lebt, vor allem aus seiner aktiven Zeit als Profi. Für den FC Schalke 04, Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt bestritt der frühere Nationalspieler der USA (69 Einsätze) zwischen 2000 und 2014 insgesamt 165 Bundesliga-Partien, 2011 gewann er mit dem FC Schalke den DFB-Pokal. Hinzukommen 57 Spiele in der MLS, unter anderem für LA Galaxy.
Noch ohne Cheftrainer-Erfahrung
Der VfB Oldenburg wäre seine erste Cheftrainer-Station überhaupt, Drittliga-Erfahrung kann er nicht vorweisen. Dafür aber sicherlich die nötigen Tugenden im Abstiegskampf, war Jones doch für sein körperbetontes Spiel bekannt. Neben Jones gibt es aber wohl noch andere Kandidaten, deren Namen bislang nicht bekannt sind.
Joe Enochs hat unterdessen abgesagt, auch Benedetto Muzzicato (zuletzt Viktoria Berlin) und Christian Benbennek (zuletzt BFC Dynamo) werden es nach "Kicker"-Angaben nicht. Beim Derby in Osnabrück am Samstag sitzt Co-Trainer Frank Löning auf der Bank. Läuft alles nach Plan, soll der Ex-Profi Anfang der kommenden Woche wieder ins zweite Glied rücken – mit Jones als neuem Chef?