VfL Osnabrück: Fehlstart nach "Ohrfeige" im Derby perfekt

Flutlicht, Derby und ausverkauftes Stadion – eigentlich waren die Voraussetzungen für den VfL Osnabrück vielversprechend, um im Duell mit Spitzenreiter Arminia Bielefeld endlich wieder Punkte einzufahren. Als es jedoch nach einer Viertelstunde bereits 0:3 (!) aus Sicht der Gastgeber stand, war nichts mehr übrig von der Derbyeuphorie. Am Ende setzte es eine 0:4-Pleite gegen den Lokalrivalen und die vierte Niederlage in Folge. VfL-Trainer Maik Walpurgis bezeichnete die schmerzhafte Niederlage hinterher als „richtige Ohrfeige“ und war sichtlich enttäuscht über die Leistung seiner Mannschaft.

Aufstiegsplätze außer Sichtweite – Weitere Topgegner vor der Brust

Die frühen Gegentore jeweils zu Beginn der beiden Halbzeiten waren demoralisierend für die Osnabrücker. Der Trainer sah das ähnlich und erklärte gegenüber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“: "Meine Mannschaft wirkte paralysiert nach den Toren in acht Minuten. Ich kann ihr nicht vorwerfen, dass sie nicht alles versucht hat. Aber nach dem frühen 0:4 zu Beginn der zweiten Hälfte hat sie auch wenig den Glauben verloren, dass da noch etwas geht.“ Dennoch bleibt unter dem Strich eine Durststrecke von vier Niederlagen, kein eigenes Tor in den drei Partien im neuen Jahr und der Sturz auf Tabellenplatz zehn. Ende November stand das Team noch auf dem Relegationsrang, holte danach aber nur noch einen Sieg aus sieben Spielen und hat die Aufstiegsplätze nun aus den Augen verloren. Acht Zähler trennen den VfL aktuell von Platz drei, zehn sogar vom direkten Aufstiegsrang. Aber Walpurgis will seine Jungs nun „wieder aufrichten“ und auf die nächsten Aufgaben vorbereiten. Denn die werden für nicht einfacher. Am Samstag geht es für den VfL zum extrem heimstarken Rot-Weiß Erfurt und danach warten mit Duisburg, Kiel, den Stuttgarter Kickers und Wiesbaden weitere harte Gegner. Höchste Zeit also, dass Walpurgis und der VfL wieder in die Spur finden.

   

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