Osnabrück kassiert gegen Duisburg dritte Niederlage in Folge

Der VfL Osnabrück kassierte am Sonntag die dritte Niederlage in Folge. Gegen den MSV Duisburg hieß nach einem schwachen Spiel am Ende 0:1. Vor 11.422 Zuschauern, darunter etwa 2.000 aus Duisburg, entwickelte sich zunächst eine unterdurchschnittliche Partie mit vielen Fehlpässen auf beiden Seiten. Beide Teams waren zwar durchaus darauf bedacht den Weg in die Offensive zu suchen, doch über harmlose Schüsse kamen sie oft nicht hinaus. Wenn es gefährlich wurde, dann nach Freistößen und Ecken, die oft scharf getreten worden sind, aber im Endeffekt ebenfalls recht harmlos blieben. Erst nach rund 23 Minuten gab es die erste nennenswerte Torchance zu verzeichnen, als Orsula nach einem Zuspiel von Onuegbu frei vor VfL-Keeper Heuer Fernandes stand. Dieser kam aber rechtzeitig aus seinem Kasten und konnte die Situation entschärfen. Rund zehn Minuten später zappelte der Ball zwar im Duisburger Tor, jedoch entscheid Schiedsrichter Welz bereits vorher auf Abseits. In der Schlussphase der ersten Halbzeit nahm die Partie etwas Fahrt auf und der VfL kam zu einigen guten Szenen im Strafraum, die jedoch nicht richtig ausgespielt wurden. Testroet vergab in der 37. Minute die beste Chance der Osnabrücker. So ging es mit einem schwachen 0:0 in die Kabinen.

Gardawski zieht ab: Unhaltbar für Heuer-Fernandes

Die zweite Halbzeit startet prompt mit der größten Chance des Spiels: Nach einer Hereingabe von Merkens kam Testroet nicht richtig an den Ball und so segelte der Ball knapp am Tor vorbei. Insgesamt war nun etwas mehr Tempo im Spiel, doch die Torchancen blieben zunächst zu harmlos. Dies sollte sich in der 62. Minute ändern: Nach einer Ecke der Duisburger konnte Merkens einen Kopfball von Bajic zunächst noch auf der Linie klären, doch dann war Michael Gardawski zur Stelle und zog zum 1:0 ab. Da sah die Abwehr der Hausherren nicht glücklich aus. Die Osnabrücker zeigten sich von dem Rückstand jedoch keineswegs beeindruckt und spielten nun etwas mutiger nach vorne. Da jedoch viele Bälle nicht ankamen und oft leichtfertig im Aus landeten, blieben gefährliche Chancen weiterhin Mangelware. Vor allem Daniel Nagy erwischte nicht seinen besten Tag und verstolperte immer wieder einige Bälle. Zehn Minuten vor dem Ende wurde es dann noch mal richtig gefährlich, als Testroet den Ball aus rund zwei Metern nach einer Flanke nicht im Tor unterbringen konnte. Den hätte er machen müssen. Die Osnabrücker blieben das bessere Team, wenngleich sie aus ihren Chancen zu wenig machten. So blieb es am Ende beim 0:1. Der VfL wachte zu spät ist. In der Tabelle überholt der MSV den VfL Osnabrück und ist mit 23 Punkten nun achter. Osnabrück liegt mit einem Zähler dahinter auf Platz neun.

FOTO: Flohre Fotografie

 

   

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