Osnabrück vs. Dresden: Nur der Sieg zählt!

Es sind nur noch wenige Stunden bis zum Anpfiff. 20.30 Uhr startet das Relegationsrückspiel zwischen dem VfL Osnabrück und der SG Dynamo Dresden. Einer hat seine Mannschaft noch längst nicht abgeschrieben. Dresdens Trainer Ralf Loose. Dieser glaubt an den Aufstieg seiner Mannschaft – lässt aber gleichzeitig kein gutes Haar am Relegationsmodus.

Ginge es nach Loose, sollte es bei einem erneuten 1:1 im Rückspiel ein weiteres, drittes Entscheidungsspiel geben. So wird die Partie eben in Osnabrück entschieden. Und das hält Dynamos Trainer nicht unbedingt für fair. Das was Loose am schärfsten kritisiert – die Sperren bei fünf Gelben Karten, auch in den Relegationsspielen. Das scheint aus seiner Sicht daher schon ungerecht, weil seine SGD 38 Spiele absolvierte – der VfL hingegen nur 34. Sebastian Schuppan war jüngstes Opfer dieser Regelung. Er fiel gesperrt für das Hinspiel aus.

Wunder gibt es immer wieder

Dynamos Einzug in die Relegation war schon ein kleines Wunder. Und Wunder gibt es immer wieder. Doch heute zählt nur ein Sieg. Offensiv wollen die Sachsen in Osnabrück auftreten. Und Sie müssen es auch! Aufgrund des Auswärtstores der Osnabrücker muss es Dynamo im Gehäuse klingeln lassen. Doch was, wenn es am Ende wieder 1:1 steht ? Loose ließ jedenfalls kein Elfmeterschießen extra üben. Das wird so oder so in jeder Einheit trainiert.

90 Minuten plus ?

Gedanken macht sich Loose eher über die 4 Spiele mehr, welche in den Knochen der Dynamos stecken. Zudem aber auch, den Vorteil im eigenen Stadion zu genießen. Mit Sicht auf eine Verlängerung oder Elfmeterschießen natürlich ein großer Ansporn für die Gastgeber. Mit den eigenen Fans im Rücken lassen sich gut und gerne die entscheidenen Prozente aus den Spielern kitzeln. Wie schaut es eigentlich personell mit beiden Mannschaften aus? Veränderungen wird es wohl nur auf einer Position geben – Dennis Bührer gibt den Platz an Sebastian Schuppan ab.

Klassenunterschied erkennbar ?

Was zusätzlich noch großen Mut bei den Sachsen schafft – im Hinspiel gab es keinen Klassenunterschied zu sehen. Dynamos Schahin ist also frohen Mutes, den Platz als Sieger zu verlassen. Aber warum auch sollte sich die SGD verstecken ? In Dresden ist man sich einig – man war im Hinspiel in allen Belangen überlegen. Und um den Druck seiner Mannschaft zu nehmen, schiebt Ralf Loose die Favoritenrolle dem VfL Osnabrück zu. Und am Ende hofft man in ganz Dresden auf dieses eine Wunder. Es wird Zeit die Geschichtsbücher des Vereines neu zu schreiben.

   

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