Ostduell mit Jena: Halles Kampf gegen den Trend

Nach den beiden Dämpfern in der vergangenen Woche peilt der Hallesche FC im Ostduell mit Absteiger Carl Zeiss Jena einen womöglich schon vorentscheidenden Schritt zum Klassenerhalt an. Umso eindringlicher warnt Trainer Florian Schnorrenberg vor Überheblichkeit gegenüber dem weit abgeschlagenen Tabellenletzten.

Schnorrenberg warnt

"Wir werden“, kündigte der Coach vor dem Mittwochabend-Spiel in der "Bild"-Zeitung an, "Jena nicht als Schlusslicht wahrnehmen.“ Aus seiner Sicht sind die Thüringer deutlich stärker, als die Tabellenposition es glauben machen kann: "Gerade in den vergangenen Spielen hat sich Jena gut präsentiert.“

Die Mahnungen des gebürtigen Westfalen kommen nicht von ungefähr. Schließlich musste der HFC zuletzt gegen alle drei anderen Teams auf den Abstiegsplätzen – SG Sonnenhof Großaspach (0:1), Preußen Münster (2:4) und FSV Zwickau (1:5) – teilweise sogar klare Niederlagen quittieren.

Doch auch der Trend beim tief gestürzten Aufstiegsaspiranten gebietet 100-prozentige Fokussierung. Nach den beiden Erfolgen zu Schnorrenbergs Einstand als Nachfolger von Ismail Atalan gegen Waldhof Mannheim (3:0) und beim SV Meppen (3:2) geriet die Ausbeute in den zwei nachfolgenden Begegnungen mit dem 1. FC Magdeburg (1:1) und bei 1860 München (1:2) wieder geringer. 

Hoffnung auf Mai-Comeback

Gerade auch deswegen hofft der Coach auf eine Rückkehr von Innenverteidiger Sebastian Mai. Ob der 26-Jährige nach seiner Bauchmuskelzerrung und der Zwangspause in München wieder ins Abwehrzentrum rücken kann, entscheidet sich jedoch erst kurz vor Spielbeginn. Immerhin verbreitete Schnorrenberg im Vorfeld der Begegnung aufgrund erster positiver Tests von Mai leichte Zuversicht. Zwar konnte bis zum Spieltag kein abschließendes Urteil gefällt werden, "aber unsere Eindrücke sind bisher zufriedenstellend. Wir sind vorsichtig optimistisch“.

   

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