Pavel Dotchev legt sich fest: Hansa-Startelf steht nahezu

Mit einem Auswärtsspiel in Cottbus startet der F.C. Hansa Rostock am kommenden Sonntag in die neue Saison. Fünf Tage vor der ersten Partie steht die Startelf bereits nahezu.
Ein offensives 4-3-3
In den neun Testspielen der Saison-Vorbereitung und insbesondere beim 3:0-Sieg gegen den dänischen Zweitligisten Hvidovre IF am vergangenen Samstag hatte es sich herauskristallisiert: Trainer Pavel Dotchev lässt künftig im offensiven 4-3-3 spielen – so sollen mehr Tore fallen. Als Stammkeeper wird Ioannis Gelios in die neue Saison gehen: "Seine Ausstrahlung, sein Mitspielen, die Fehler, die er ausgebügelt hat – das war schon eine gute Leistung", lobt Dotchev in den "Norddeutschen Neusten Nachrichten". Zwar sei der Neuzugang aus Augsburg "leider nicht so viel geprüft" worden, aber man sehe schon, "dass er da ist, wenn was brennt", so der Hansa-Coach.
Bülow direkt in der Startelf?
In der Abwehr sind Julian Riedel im Zentrum und Vladimir Rankovic auf der rechten Seite gesetzt. Offen ist noch, wer in Abwesenheit des verletzten Oliver Hüsing die zweite Innenverteidiger-Position einnimmt – die Kandidaten sind Kai Bülow und Joshua Nadeau. Während für Bülow die Erfahrung spricht, hat Nadeau mehr Spielpraxis. Laut Dotchev stehe es momentan 60:40 für Nadeau, allerdings will der Übungsleiter die aktuelle Trainingswoche nach abwarten. Um den Stammplatz auf der linken Verteidiger-Seite kämpfen Nico Rieble und Lukas Scherff.
Breier, Königs und Soukou greifen an
Im defensiven Mittelfeld scheint Stefan Wannenwetsch die Nase vorne zu haben, auch wenn der 26-Jährige gegen Hvidovre IF einen gebrauchten Tag erwischte. Als Alternative stünde Ex-Kapitän Amaury Bischoff bereit, der zuletzt immer besser in Tritt kam. Die offensiven Positionen im Mittelfeld werden durch die Neuzugänge Merveille Biankadi und Mirnes Pepic bekleidet. Auch die Besetzung des Angriffs steht: Mit Pascal Breier, Marco Königs und Cebio Soukou bietet Dotchev drei Stürmer auf, die schon in den Testspielen einen starken Eindruck hinterlassen haben und am Großteil der 62 Tore beteiligt waren. Können sie nun auch in der Liga daran anknüpfen? Erste Antworten gibt es am Sonntag.