Pedersen nach Pleite: "Diese Erlebnisse brauchen wir auch"
Im Rahmen der offiziellen Saisoneröffnung an der Hamburger Straße testete Eintracht Braunschweig am Wochenende gegen Regionalligist Waldhof Mannheim – und verlor mit 1:3. Trainer Pedersen bilanzierte anschließend die Vorbereitung und konnte der Testspiel-Niederlage sogar Positives abgewinnen.
Harte Trainingswochen fordern Tribut
Eine Entschuldigung solle es nicht sein, doch die harten Trainingswochen der Vorbereitung seien dem Team anzumerken gewesen. "Das", so Trainer Pedersen in einem Bericht der "Braunschweiger Zeitung", "habe ich auch erwartet." Dennoch wirft die Niederlage Fragezeichen auf: Es scheint unklar, wo die Eintracht derzeit steht.
Gegen Mannheim lagen die Braunschweiger bereits nach neun Minuten zurück, Sulejmani traf für Waldhof. Den erstmaligen Rückstand konnte der BTSV in Person von Philipp Hofmann noch egalisieren. Der Angreifer traf nach einem Klärungsversuch von Gäste-Torhüter Scholz kurios (13.). Deville (15.) stellte den alten Abstand jedoch umgehend wieder her, Diring (85.) besorgte per Elfmeter kurz vor Schluss die Entscheidung.
Pedersen ist "ganz ruhig"
Die Generalprobe vor dem Saisonauftakt gegen Karlsruhe am kommenden Freitag hatte man sich in Braunschweig sicherlich anders vorgestellt. Die Niederlage gegen einen starken Viertligisten sollte jedoch nicht überbewertet werden. Auch für den Trainer ist die Pleite zwar ärgerlich, "aber da bin ich ganz ruhig. Das haben wir bis jetzt ganz gut gemacht, heute war es nicht so gut. Diese Erlebnisse brauchen wir auch, um etwas Neues zu lernen." Um gegen den Karlsruher SC punkten zu können, ist allerdings eine Steigerung notwendig.