Pedersen will ersten Sieg: "Brauchen eine brutale Mentalität"
Zwei Spieltage sind bereits beendet, noch keine Partie konnte Eintracht Braunschweig für sich entscheiden. Damit sich das ändert, fordert Trainer Henrik Pedersen fußballerische Grundtugenden von seiner Mannschaft.
Nächste Hürde Zwickau
Ein Remis (1:1) zum Saisonauftakt gegen den Karlsruher SC, danach die Niederlage (0:2) am zweiten Spieltag gegen den F.C. Hansa Rostock – der Freitagabend brachte Eintracht Braunschweig bislang kein Glück. Kaum zufriedenstellend verlief der Saisonstart für den Absteiger aus Niedersachsen. Das soll sich am Dienstagabend ändern: Gegen den FSV Zwickau will das Team von Trainer Henrik Pedersen den Bock umstoßen und den ersten Sieg der Saison einfahren.
Der Gegner allerdings reitet auf einer kleinen Erfolgswelle: Der Vorjahresfünfzehnte verlor noch keine Partie in der laufenden Spielzeit. Ein Umstand, den der Löwen-Coach lobend anerkannte: "Zwickau ist eine vor allem körperlich sehr starke Mannschaft, die defensiv gut und robust steht." Der Trainer des BTSV erwartet eine schwierige Partie: "Es wird nicht nur der Temperaturen wegen ein heißes Spiel, wir stellen uns auf eine hohe Intensität ein."
Mannschaft soll Gas geben
Damit trotz der Widerstände die volle Punkteausbeute gelingt, fordert der Trainer vor allem eines: Einsatz. "Wir sind in der 3. Liga, das bedeutet Kampf und Wille, zweite Bälle, lange Bälle. Wir brauchen eine brutale Mentalität. Und die Einstellung müssen wir wieder zeigen – vor allem nach Ballverlusten."
Auch spielerisch wünscht sich der Übungsleiter im Vergleich zur Rostock-Niederlage einen Schritt nach vorne: "Wir haben das Spiel analysiert und aufgearbeitet. Es gibt großes Verbesserungspotenzial, was unser Spiel mit dem Ball angeht.“ Positiv zu betrachten ist, dass dem Trainer trotz aller Widrigkeiten der gesamte Kader zur Verfügung steht. Nichtsdestotrotz könne es gut sein, dass es Veränderungen an Formation und Startelf geben wird. Mögliche Taktische Umstellungen, die Englische Woche oder die hitzigen Temperaturen dürften allerdings nicht als Ausrede herhalten: "Das sind 90 Minuten, da müssen die Jungs Gas geben können."