Pesonalengpass beim KFC: Zehn Ausfälle vor Pokalspiel

Uerdingens Coach Stefan Krämer hat vor dem Pokalspiel am Sonntag bei Schwarz-Weiß Essen mit gewaltigen Personalproblemen zu kämpfen. Alles andere als ein Erfolg im Niederrheinpokal gegen den zwei Klassen tiefer angesiedelten Gegner aus Essen ist für den 51-Jährigen natürlich dennoch keine Option.

Großes Lazarett beim KFC

Gegenwärtig drohen dem KFC für die Partie gleich zehn Spieler auszufallen. Neben den Langzeitverletzten Mario Erb und Dennis Daube reihen sich auch Khalil Mohammad, Lukas Schelenz, Stefan Aigner und Pechvogel Maurice Litka ein in das Lazarett vor dem Spiel beim Oberligisten. Hoffnungen auf einen Einsatz gegen den Fünftligisten hat Stefan Krämer bei Kevin Großkreutz, der mit Problemen an der Oberschenkelmuskulatur zu kämpfen hat, Connor Krempicki (Schlag auf den Zeh) und Johannes Dörfler (Patellasehne). Gut sieht es derweil aus bei Maximilian Beister, dessen fiebriger Infekt am Sonntag überstanden sein dürfte.

Pokalsieg als wichtiges Saisonziel

Krämer nimmt die Personalmisere in der "Rheinischen Post" vordergründig mit Humor: "So viele Namen kann ich mir in meinem Alter beim besten Willen nicht mehr merken." Tatsächlich aber ist dem KFC-Coach mehr als bewusst, dass der notgedrungene Umbau seiner Startelf auch mit dem Verlust von Automatismen einhergehen kann. Kein günstiger Zeitpunkt, schließlich – und das betont auch Krämer – ist der Pokalsieg ein wichtiges Saisonziel im Lager der Krefelder: "Der Pokalsieg ist ein wichtiges Ziel für den Club in diesem Jahr. In der Vorbereitung auf das Spiel gibt es keinen Unterschied zur Liga. Wir haben Essen zweimal beobachtet und stellen die Mannschaft auch mit einem Videozusammenschnitt auf den Gegner ein." Eine echte Bewährungsprobe beim Erreichen der Ziele steht also an für die oft zitierte Breite des KFC-Kaders.

   

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