Pfiffe bei 1860 München: Schröter über Kritik an den Fans
Mit dem 1:1 gegen den VfB Stuttgart II ist dem TSV 1860 München beim Debüt von Trainer Patrick Glöckner zwar nicht der erhoffte Befreiungsschlag gelungen, doch zumindest konnten die Löwen die Serie von zuvor drei Niederlagen in Folge stoppen. Dass es zwischenzeitlich Pfiffe von den Fans kam, gefiel Morris Schröter nicht. Er übt Kritik.
"Die Pfiffe helfen keinem"
Bereits früh in der Partie waren sie am Samstag von den Rängen zu hören: Pfiffe. Ganz offensichtlich waren die Fans mit der Leistung ihrer Mannschaft nicht zufrieden und brachten dies mit den Pfiffen zum Ausdruck. Eine Reaktion, die Morris Schröter allerdings nicht nachvollziehen konnte: "Die Pfiffe helfen keinem. Wenn man nach 75, 80 Minuten pfeift, verstehe ich das. Bei uns stehen auch 18-, 19-Jährige auf dem Platz, die das vielleicht nicht ganz so verarbeiten können", sagt er in der "Abendzeitung".
Nur drei Heimsiege seit März 2024
Ein Grund für die frühen Pfiffe dürfte auch die schwache Heimbilanz von nur zwei Siegen aus zehn Partien sein. Damit sind die Löwen das schwächste Team vor heimischer Kulisse. Saisonübergreifend gelangen seit Anfang März in 16 Heimspielen gerade mal drei Siege. Und das, obwohl das Grünwalder Stadion jedes Mal mit 15.000 Zuschauern ausverkauft ist. "Als ich hier mit Zwickau gespielt habe, war das Stadion hier eine Festung. Man muss schon sagen, dass davon etwas abhandengekommen ist", blickt Schröter zurück. Dass das Stadion wieder zur Festung wird, liegt in erster Linie aber in den Händen der Spieler.