Platz 4 winkt: Adlerträger wollen Höhenflug weiter fortsetzen

Ein ausverkauftes Haus an der Hammer Straße und ein Spiel unter Flutlicht: der SC Preußen Münster freut sich auf das Westduell mit dem MSV Duisburg, will den Gegner trotz eigener Euphorie aber keinesfalls unterschätzen. Dennoch blickt Coach Sascha Hildmann optimistisch auf den 27. Spieltag, lobt das Mannschaftsgefüge der Adlerträger und kann auf einen fast vollständigen Kader setzen.  

Ausverkauftes Haus unter Flutlicht

Ungeschlagen im laufenden Kalenderjahr, Platz eins in der Rückrundentabelle und überhaupt nur eine Niederlage in den vergangenen 13 Pflichtspielen: beim SC Preußen Münster passt derzeit alles zusammen. Da kommt das Freitagabendspiel zum Auftakt des 27. Spieltags vor vollem Haus gegen den MSV Duisburg gerade recht. "Wir freuen uns sehr auf das Spiel, es ist eine meiner Lieblingsanstoßzeiten. Das liebe ich, das liebt die Mannschaft", zeigt sich Trainer Sascha Hildmann im Vorfeld des Westduells euphorisch und würde mit seinem Team gerne an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen.

Den Gegner will der 51-Jährige aber dennoch keinesfalls unterschätzen, auch wenn die Zebras von akuten Abstiegssorgen geplagt sind und seit dem zweiten Spieltag dauerhaft unter dem Strich standen. "Wir sind gewarnt", sagt Hildmann im Vereins-TV und verweist darauf, dass der MSV seine letzten beiden Spiele gewinnen konnte. "Mit einem Sieg können sie zudem über den Strich springen, das wird Motivation genug sein." Der Übungsleiter des SCP hat dabei ein genaues Bild im Kopf, wie er die Gäste an der Hammer Straße erwartet: "Ich denke, dass sie hier defensiv agieren werden. Sie werden nicht auf Teufel komm raus nach vorne marschieren."

"Die Jungs sind auf dem Platz Freunde geworden"

Entsprechend warnt Hildmann vor den Kontern und Umschaltmomenten des Gegners und will mit einer guten Zweikampfquote, einer hohen Laubereitschaft und der zuletzt häufig gezeigten Stärke bei eigenen Standards dagegenhalten. Zur Verfügung steht ihm dafür fast der komplette Kader, unter der Woche meldete sich sogar Thomas Kok nach seinem Schleudertrauma im Mannschaftstraining zurück. Das Spiel wird für den Niederländer aber noch zu früh kommen, des Weiteren fällt lediglich Außenverteidiger Benjamin Böckle aus.

Hildmann hat also fast ein Luxusproblem, zumal die Zusammenarbeit der Spieler seit Wochen hervorragend läuft – egal, wer da gerade aufläuft. "Du merkst einfach, dass die Jungs auf dem Platz Freunde geworden sind. Wie jeder für den anderen arbeitet, ihm hilft. Das ist stark", lobt Hildmann und möchte davon auch gegen die Zebras profitieren. Es gelte aber trotzdem, dass "jeden Spieltag aufs Neue deine beste Leistung" gezeigt werden müsse. Gelingt das gegen den MSV und springen erneut drei Punkte raus, flögen die Adler wenigstens für eine Nacht sogar auf Rang vier.

 

   

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