Pleite in Osnabrück: Bus-Panne für Ziegner kein Alibi

Mit 0:4 ließ sich der FSV Zwickau am Samstag beim VfL Osnabrück abfertigen und kassierte damit zum zweiten Mal in dieser Saison vier Gegentore. Schon die Anreise am Tag zuvor verlief alles andere als optimal, was Trainer Torsten Ziegner aber nicht als Alibi gelten lassen wollte.

Ziegner bemängelt Einsatzbereitschaft

Bereits früh lief die Partie gegen den FSV, schon zur Pause lag der VfL mit 2:0 vorne. Auch in der zweiten Halbzeit fanden die Westsachsen keine Mittel und waren mit dem 0:4 am Ende noch gut bedient. "Wir können froh sein, dass wenigstens Torhüter Johannes Brinkies einen guten Tag hatte und uns die Osnabrücker nicht gnadenlos aus dem Stadion geschossen haben", fand Trainer Torsten Ziegner in der "Bild" deutliche Worte und bemängelte die Einsatzbereitschaft seiner Mannschaft: "In der Liga geht es nur, wenn jeder Spieler 100 Prozent Leistung bringt. Das war diesmal nicht der Fall."

Zehn Stunden Anreise

Ob es an der strapaziösen Anreise lag? Denn statt sechs Stunden dauerte die 500 Kilometer weite Fahrt rund zehn Stunden. Der Grund: Kurz vor Erfurt war der Mannschaftsbus nach "Bild"-Angaben mit einem Motorschaden liegengeblieben. Bis ein Ersatzbus kam, dauerte es, sodass die Spieler erst um 22 Uhr in Osnabrück ankamen. Als Alibi für die schwache Leistung ließ Ziegner den "zähen Anreisetag" aber nicht durchgehen: "Die Jungs waren rechtzeitig im Bett und konnten ausschlafen." Dennoch dürfte es dem FSV gelegen kommen, am nächsten Samstag wieder vor heimischer Kulisse antreten zu können. Rein sportlich wird die Aufgabe gegen die SpVgg Unterhaching jedoch keineswegs leichter.

   

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