Pokal-Halbfinale: Arminia winkt weitere Millionen-Summe

Für Arminia Bielefeld geht es im Halbfinale des DFB-Pokals am Dienstagabend (20:45 Uhr, live bei Sky und der ARD) gegen Bayer Leverkusen nicht nur um den erstmaligen Einzug in das Finale, sondern auch um jede Menge Geld. Es winkt eine weitere Millionen-Summe.
Nochmal mindestens 2,88 Millionen Euro
209.000 Euro für die erste Runde, 419.000 Euro für Runde zwei, weitere 838.000 Euro für den Einzug ins Achtelfinale, 1,67 Millionen Euro durch die Qualifikation für das Viertelfinale und 3,35 Millionen Euro für den Einzug ins Halbfinale: Bislang hat Arminia Bielefeld in dieser Pokal-Saison schon rund 6,5 Millionen Euro allein an Prämien eingenommen. Hinzu kommen 45 Prozent der Zuschauereinnahmen aus vier mit jeweils 26.500 Zuschauern ausverkauften Heimspielen gegen Hannover 96, Union Berlin, den SC Freiburg und Werder Bremen. Das macht auch nochmal etwa eine Million Euro.
Sollte den Ostwestfalen nun auch gegen Titelverteidiger Bayer Leverkusen die Sensation gelingen, würde der DFB mindestens nochmal 2,88 Millionen Euro ausschütten. Diese Summe erhält der Verlierer des Endspiels. Für den Fall, dass der DSC das Finale gegen RB Leipzig oder den VfB Stuttgart sogar gewinnt, würde es 4,32 Millionen Euro geben. Insgesamt könnten die Bielefelder in dieser Pokal-Saison somit bis zu 10,8 Millionen Euro einnehmen – eine irrsinnige Summe für einen Drittligisten. Zum Vergleich: Der Profietat der Ostwestfalen liegt bei rund 7,7 Millionen Euro.
Zuletzt vor zehn Jahren im Halbfinale
In der letzten Saison durfte sich bereits der 1. FC Saarbrücken über einen Millionen-Geldregen freuen. Die Saarländer waren seit der Gründung der 3. Liga 2008 der zweite Klub, der es bis ins Halbfinale geschafft hatte. Zuvor war das nur Arminia Bielefeld in der Saison 2014/15 gelungen. Insgesamt ist es die vierte Teilnahme der Bielefelder am Halbfinale. Ins Finale schafften es die Ostwestfalen noch nie. Sollte das Kunststück nun gelingen, wären der DSC nach Hertha BSC II (1993), Energie Cottbus (1997) und Union Berlin (2001) der vierte Klub unterhalb der 2. Bundesliga im Endspiel.