Pokal: Offenbach verliert nach großem Kampf gegen Wolfsburg
Die Offenbacher Kickers mussten sich am Dienstag im Viertelfinale des DFB-Pokals knapp mit 1:2 dem Bundesligist VfL Wolfsburg geschlagen geben. Vor 18.500 Fans im fast ausverkauften Stadion am Bieberer Berg boten die Offenbacher einen großen Kampf. Bereits nach zehn Sekunden hatten die Hausherren nach einer Chance von Mattias Fetsch die Chance in Führung zu gehen. Ohnehin gingen die ersten Minuten der Partie ganz klar an Offenbach. Der Drittligist überzeugte durch eine große Laufbereitschaft und gutem Passspiel. Von den Wolfsburgern war zunächst nur wenig zu sehen. Erst nach 15 Minuten kamen die "Wölfe" von Trainer Dieter Hecking erstmals in Richtung des Tores von OFC-Keeper Robert Wulnikowski, Torchancen konnten sich allerdings nicht herausarbeiten. Somit war es weiterhin der OFC, der mehr vom Spiel hatte.
Stadel brachte den OFC nochmal ran
Zur Pause blieb es zunächst beim 0:0. In der zweiten Halbzeit erhöhte der Bundesligist den Druck, was auch direkt zum Erfolg führte. Nach einer Flanke von der rechten Seite flog OFC-Torhüter Wulnikowski am Ball vorbei, der schließlich von Ivica Olic ins Tor abprallte: 1:0 für die Gäste. Die Offenbacher zeigten sich nun geschockt und brauchten fast zehn Minuten, um sich vom dem Gegentreffer zu erholen. In dieser Phase hatte der VfL einige gute Torchancen, um auf 2:0 zu erhöhen. Dies gelang dann in der 71. Minute: Bas Dost kam drei Meter vor dem Tor an den Ball und drückte ihn über die Linie. Aufgeben wollten sich die Offenbacher aber noch nicht: Als die berühmte Schlussviertelstunde in Offenbach eingeläutet wurde, wachten die Kickers auf und waren nun wieder das bessere Team. Nach einem Freistoß kam Marcel Stadel völlig unbedrängt an den Ball und erzielte aus kurzer Distanz das 1:2. Mit den frenetischen OFC-Fans im Rücken versuchten die Hausherren noch einmal alles, boten eine große Laufbereitschaft doch am Ende ging der VfL aus Wolfsburg als Sieger vom Platz.
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