Polizei erklärt Dresden gegen Rostock zum Hochrisikospiel

Wenn es am heutigen Samstag (14 Uhr) zum mit Spannung erwarteten Ost-Derby zwischen Dynamo Dresden und Hansa Rostock kommt, handelt es sich dabei um ein Hochrisikospiel. Die Polizei ist mit einem Großaufgebot vor Ort.

"Auch Wasserwerfer stehen bereit"

"Das ist ein Hochrisikospiel der Kategorie eins", sagt Polizeisprecher Marko Laske in der "Bild"-Zeitung. "Wir sind mit mehreren Hundertschaften im Einsatz. Auch Wasserwerfer stehen bereit." Unterstützung erhält die sächsische Polizei unter anderem aus Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Wie viele Beamte insgesamt im Einsatz sein werden, darüber macht die Polizei aus taktischen Gründen keine Angaben.

Über allem steht, ein direktes Aufeinandertreffen der beiden verfeindeten Fanlager zu verhindern. Dazu werden die Hansa-Fans, die mit dem PKW anreisen, von einem Parkplatz mit Bussen und Polizei-Begleitung zum Stadion gebracht. Anhänger, die mit der Bahn anreisen, müssen aufgrund von Bauarbeiten im Hauptbahnhof bereits am Bahnhof Dresden-Neustadt aussteigen. Auch von dort geht es dann mit Bussen zum Stadion.

Anordnung der Stadt Dresden

Derweil hat die Stadt zur Gefahrenabwehr ein Verbot zum Mitführen bestimmter Gegenstände angeordnet. Zu diesen Gegenständen gehören: Metallstangen, Ketten, pyrotechnische Erzeugnisse jeglicher Art, Steine, Messer, Scheren, Arbeits- und Protektorenhandschuhe sowie durchstichhemmende Handschuhe, Schutzwesten, Protektoren, Boxermundschutz/ Gebissschutz, Helme, Sturmhauben und Masken.

Die Anordnung gilt zwischen 10 und 18 Uhr rund ums Stadion, konkret im Bereich Lennéplatz, Parkstraße, Blüherstraße, Grunaer Straße, Straßburger Platz und Lennéstraße. Im Stadion, das mit 31.000 Zuschauern – darunter 2.900 Hansa-Fans – restlos ausverkauft ist, wird zudem kein Alkohol ausgeschenkt

   

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