Preußen: Duell auf Augenhöhe gegen heimstarke Chemnitzer

Zu einem Duell auf Augenhöhe kommt es am Samstag um 14 Uhr in Chemnitz. Der SC Preußen Münster trifft  auswärts auf den Tabellenvierten Chemnitzer FC, die ebenso wie die Preußen nach zwölf Spieltagen 21 Punkte, sechs Siege, drei Unentschieden und drei Niederlagen vorweisen können. Der Preußentross, der sich bereits am frühen Freitagmorgen ins etwa 500 km Sachsenland aufmachte, wird am späten Nachmittag vor Ort das Abschlusstraining bestreiten.

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Loose: Wir müssen beherzt den Weg nach vorne suchen

Ralf Loose, der in Chemnitz vor fast genau einem Jahr seinen ersten Sieg (4:0) als Chefcoach des SCP landete, erinnert sich gerne an diesen Erfolg und sieht ihn als gutes Omen und neue Herausforderung „gegen eine Mannschaft, die ähnlich wie die Preußen im vergangenen Jahr im Abstiegskampf steckte und nun oben mit dabei ist.“  Gleichzeitig betonte er, dass die Adlerträger beherzt antreten, dem Gegner nur wenige Räume lassen und schnell umschalten müssen. Gerade über die Flügelpositionen müssten die heimstarken Sachsen in Verlegenheit gebracht werden. „Der Chemnitzer FC wird es uns mit seiner starken Abwehr nicht einfach machen, viele Tore zu erzielen. Wir müssen von Beginn an den Weg nach vorne suchen“, forderte der 51-Jährige.

Ausfall des Leistungsträgers in der Abwehr

Der etatmäßige Innenverteidiger Marc Heitmeier, der mit seiner Ruhe dem Spiel der Adlerträger bis dato sehr gut tat, wird am Spieltag pausieren müssen. Ihn plagt ein grippaler Infekt. Für ihn wird Marco Pischorn die Rolle in der Abwehr übernehmen. Erik Zenga, der sich in der Partie gegen Halle sein Sprunggelenk lädiert hatte, konnte in der Woche schon wieder am Training teilnehmen. Einen letzten Belastungstest wird es am Freitag geben, dann entscheidet sich ob der 21-Jährige auf der Doppelsechs zum Einsatz kommen wird. In der Offensive vertraut Loose, trotz der vergangenen spielentscheidenden Tore des Jokers Rogier Krohne, wieder der altbewährten Konstellation: „Es wird so sein, dass Marcel Reichwein von Beginn an spielen wird. Reichwein und Krohne gleichzeitig wird es nicht geben, da wir es in der Vergangenheit schon mal ausprobiert haben. Beide hatten sich aber nicht gut ergänzt. Dennoch brennt natürlich Rocky bei jedem Einsatz. Das ist spürbar.“ Loose, der in den ersten Ligaspielen sein Team aufgrund von Ausfällen und Sperren immer wieder neu formieren und umstellen musste, hat trotz der vergangenen Erfolge nicht das Gefühl, „dass wir wahnsinnig gefestigt sind. Wir sind auf einem guten Wege. Aber so eine starke Brust haben wir noch nicht, dass wir jetzt nach Chemnitz fahren und sagen uns kann nichts passieren.“ Aufschluss geben wird die Partie in Chemnitz dennoch: nämlich darüber, ob die Preußen auch weiterhin oben mitmischen können.

FOTO: Sven Wundrig

   

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