Preußen Münster: Absage an Antwerpens Personalhoffnungen

Preußen Münster plant trotz der Pleitenserie am Ende des abgelaufenen Jahres keine Verstärkungen für den zweiten Saisonabschnitt. Aufsichtsratsmitglied Christoph Metzelder erteilte den Hoffnungen von Trainer Marco Antwerpen auf neue Spieler während der Winterpause eine klare Absage.

"Gehen mit demselben Kader in die Rückrunde"

Aus Sicht des früheren Nationalspielers besteht aufgrund zahlreicher starker Auftritte der Adlerträger bis zum Einbruch im Dezember mit vier Niederlagen in Folge kein Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt. Die Mannschaft habe "über weite Strecken der Hinserie begeistert. Wir wollen mit demselben Kader in die Rückrunde gehen und gerade die Entwicklung der jungen Spieler weiter vorantreiben", sagte Metzelder der "Bild"-Zeitung. Außerdem scheinen den Westfalen weiterhin finanziell Grenzen gesetzt. "Es gibt keinerlei Spielraum für Neuverpflichtungen“, stellte der 37-Jährige ausdrücklich klar.

Der Negativtrend in den vier letzten Spielen vor Weihnachten bewegt die Preußen-Führung offenkundig ungeachtet des Wunsches von Trainer Marco Antwerpen nach Verstärkungen nicht zu einem Kurswechsel in der Personalpolitik. "Die vier Niederlagen trüben leider etwas den tollen Eindruck. Gleichzeitig sind nun wieder alle Sinne für den brutalen Wettbewerb in der 3. Liga geschärft", schrieb der ältere Bruder von SCP-Sportdirektor Malte Metzelder den Preußen-Profis ins Stammbuch.

Spannungen ausgeräumt

Die im Zuge der Krise aufgetretenen Spannungen zwischen Antwerpen und seinem Bruder sind laut dem älteren Metzelder-Bruder mittlerweile wieder ausgeräumt. "Es gab ein gutes und klärendes Gespräch am Ende der Hinrunde. Darauf bauen wir nun auf."

 

   

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