Preußen Münster: Dadashov erklärt seinen Abschied

Rufat Dadashov und der SC Preußen Münster gehen ab sofort getrennte Wege: Diese Nachricht sorgte am Samstagvormittag für Überraschung. Gegenüber der "Bild" erklärt der Stürmer nun die Gründe für den Wechsel in die USA.

Private Gründe

Keine Frage: Eigentlich war der 28-Jährige für die restliche Saison und das Projekt Klassenerhalt fest eingeplant, zumal er mit sechs Toren in 20 Spielen Münsters Top-Torjäger ist. Doch weil Dadashov nach Vereinsangaben in den zurückliegenden Wochen "wiederholt zum Ausdruck gebracht" habe, nicht mehr im Preußentrikot auflaufen zu wollen, entsprachen die Verantwortlichen dem Wechselwunschs des Angreifers. Auch, "um die eigene Mannschaft und die Ziele des Clubs zu schützen".

Dass Dadashov den Preußen den Rücken kehrt, habe dabei "in erster Linie" private Gründe, wie er der "Bild" sagte. Zwischen den Feiertagen soll er nach Angaben der Zeitung seine Freundin Laura geheiratet haben, die ihr Medizin-Studium aufnehmen möchte. Die Möglichkeit dazu bekommt sie in Arizona, sodass es auch Dadashov in die Staaten zieht. "Wir müssen schließlich auch an unsere Zukunft denken. Mein Vertrag bei Preußen wäre im Sommer ohnehin ausgelaufen." Daher sei die Zukunft ungewiss gewesen – nicht zuletzt im Hinblick auf die Liga-Zugehörigkeit in der kommenden Saison. "So aber fügt sich alles für uns", sagt Dadashov.

Ersatz muss her

Die Preußen müssen sich nun nach einem Ersatz umschauen, können dabei das Geld verwenden, das der Dadashov-Transfer in die Kassen gespült hat. Durchaus ein Trostpflaster, zumal der Nationalspieler Aserbaidschans ohnehin nicht durchgehend gesetzt war. Allerdings drängt die Zeit: Schon in zwei Wochen steht das wichtige Spiel bei Schlusslicht Carl Zeiss Jena an.

 

   

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