Preußen Münster: Schad plant Comeback zum Derby

Seit dem 0:4 im Derby gegen Arminia Bielefeld muss Preußen Münsters Sommer-Neuzugang Dominik Schad pausieren. Nach langer Leidenszeit stand Schad jetzt aber beim Trainingsauftakt zur Rückrunde zum ersten Mal wieder auf dem Rasen. Der nächste Pflichtspieleinsatz könnte dann ausgerechnet gegen die Arminia auf ihn warten.

Schließt sich ein Kreis?

Nach fünfmonatiger Zwangspause startet Dominik Schad nun seinen zweiten Anlauf. Der Rechtsverteidiger war im Sommer vom 1. FC Kaiserslautern an die Hammer Straße gewechselt, hatte sich aber gleich im zweiten Spiel der Saison gegen Arminia Bielefeld einen Außenbandriss zugezogen. Jetzt steht er wieder auf dem Rasen und hat noch etwas mehr als zwei Wochen Zeit, um wieder eine Alternative für den Drittliga-Auftakt in 2024 zu sein.

Da geht es ausgerechnet gegen Arminia Bielefeld, das Münster eine empfindliche 0:4-Klatsche verpasste und gegen das sich Schad eben schwer verletzte. Entsprechend motiviert wird er sein, schon gegen die Arminia aufzulaufen und das alles fürs Erste vergessen zu machen.

"Sportlich gefühlt ein Neuanfang"

Doch davor muss sich der gebürtige Aschaffenburger erst wieder an die erste Elf herankämpfen. Den Platz auf der rechten Abwehrseite bespielte nämlich seit seiner Verletzung Eigengewächs Jano ter Horst, und das mit ansprechenden Leistungen. "So etwas gehört im Fußball dazu. Ich bin erst einmal unfassbar glücklich, überhaupt wieder den Ball am Fuß zu haben und fiebere dem Drittliga-Auftakt entgegen. Der Rest ergibt sich von allein", zeigt sich der Rückkehrer gegenüber "Bild" zuversichtlich.

Den internen Konkurrenzkampf wird er auf jeden Fall weiter anfachen, worüber sich insbesondere Cheftrainer Sascha Hildmann freut. "Wir sind froh, dass Dominik zurück auf dem Rasen ist. Weil wir um seine Qualitäten wissen, die für uns im weiteren Verlauf dieser Spielzeit sicherlich noch wertvoll sein werden“, so der Coach. Eingewöhnungsprobleme stehen Schad dabei bisher wohl nicht im Weg. "Sportlich ist es gefühlt zwar ein Neuanfang. Aber auch während meiner langen Reha habe ich den Kontakt zum Team nie abreißen lassen. Da gibt’s bestimmt keine großen Eingewöhnungs-Schwierigkeiten", meint Schad. Es liegt an ihm, das zu bestätigen.

   

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