Pyro in beiden Fanblöcken: FCS-Hansa mehrfach unterbrochen

Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Aufgrund von dichten Rauchschwaden, ausgelöst durch das Abbrennen von Pyrotechnik in beiden Fanblöcken, ist das Duell zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Hansa Rostock (2:0) am Dienstagabend gleich mehrfach unterbrochen worden.

Spielbeginn verzögerte sich

Zunächst qualmte es vor Spielbeginn in der Virage Est, der Fankurve der Saarbrücker, nachdem dort zahlreiche Bengalos gezündet worden waren. Zudem flog eine Leuchtrakete in Richtung Spielfeld. Die Mannschaften waren zu diesem Zeitpunkt bereits auf dem Platz, mussten aber zunächst auf den Anstoß warten, da die Rauchschwaden zu dicht waren und die Sicht auf dem Platz erheblich einschränkten. Erst nach dreiminütiger Verzögerung konnte es losgehen, wenngleich sich der Nebel zu diesem Zeitpunkt noch nicht komplett verzogen hatte.

Als das in Minute zehn dann der Fall war, brannten die mitgereisten Fans des F.C. Hansa Rostock auf der Westtribüne zahlreiche pyrotechnische Elemente ab. Das nahmen die Anhänger des FCS wiederum zum Anlass, ebenfalls nochmal zu zündeln. Die Folge war Rauch von beiden Seiten des Stadions, was Schiedsrichter Tobias Wittmann dazu bewog, die Partie zu unterbrechen. Die Teams blieben aber auf dem Rasen. Erst nach vier Minuten konnte der Ball wieder rollen.

Beide Klubs müssen mit hohen Geldstrafen rechnen

Die nächste Unterbrechung folgte nach 67 Minuten, nachdem aus dem FCS-Block eine Rakete in den Abendhimmel geschossen worden war und dort mit lautem Knall explodierte. Wittmann bat beide Teams daraufhin an den Seitenrand, nach vier Minuten ging es weiter. Beide Klubs müssen nun mit einer hohen Geldstrafe des DFB rechnen, zumal auch während der Partie – vor allem im FCS-Block – immer wieder Pyrotechnik abgebrannt worden war. In der laufenden Serie musste Saarbrücken bislang 18.200 Euro an den DFB zahlen, Hansa steht bei 6.000 Euro.

   

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