Pyroshows im Pokal: FCS muss fast 100.000 Euro zahlen

Die Pyroshows von Teilen der eigenen Fans in den Pokalspielen gegen Borussia Mönchengladbach (12. März) und den 1. FC Kaiserslautern (2. April) kommen den 1. FC Saarbrücken teuer zu stehen. Wie das DFB-Sportgericht am Freitag urteilte, werden insgesamt 97.900 Euro fällig.

Über 66.000 Euro für Lautern-Spiel

Allein gegen Gladbach zählte das Sportgericht vor, während und nach der Partie 91 pyrotechnische Gegenstände, was somit zu einer Geldstrafe in Höhe von 31.850 Euro führt. Die übrigen 66.060 Euro entfallen auf das Duell gegen den FCK, als im Rahmen einer Choreo zunächst ein Knallkörper, 20 Blinker und sechs Rauchkörper gezündet und zahlreiche Raketen abgeschossen wurden. Im weiteren Spielverlauf zählte der DFB 76 weitere pyrotechnische Gegenstände. In der Urteilsbegründung ist eine genaue Auflistung zu finden, in welcher Minute was und wie viel gezündet wurde.

Erster der Strafentabelle

Von der verhängten Geldstrafe kann der FCS bis zu 32.600 Euro für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 31. Dezember 2024 nachzuweisen wäre. Der Verein hat den Urteilen zugestimmt, die Urteile sind damit rechtskräftig. In der Strafentabelle übernimmt der FCS mit einer Gesamtsumme von 213.800 Euro nun in der zurückliegenden Spielzeit den ersten Platz.

   

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