Pyrotechnik und Becher-Würfe: 10.000 Euro Strafe für Bielefeld

Der DSC Arminia Bielefeld wurde am Dienstag vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) zu einer empfindlichen Geldstrafe verurteilt: Wie der DFB mitteilte, sind aufgrund des Fehlverhaltens der eigenen Fans in drei Fällen insgesamt 10.000 Euro fällig. Der erste Vorfall ereignete sich am 5. August beim Auswärtsspiel in Chemnitz, als "ein voller Bierbecher in Richtung des Schiedsrichter-Assistenten geworfen worden". Nur vier Tage später beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück waren es laut DFB gleich zehn bis 15 Becher, die in Richtung der gegnerischen Spieler geworfen wurden. Der gravierendste Vorfall datiert vom 19. Oktober, als beim Auswärtsspiel in Münster mehrere pyrotechnische Gegenstände gezündet und zum Teil auf das Spielfeld geworfen wurden. Die Partie musste daraufhin für fast 15 Minuten unterbrochen werden. Nur wenige Tage nach dieser Partie verhängte der DSC bereits erste Haus- und Stadionverbote. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Für die Arminia ist es die erste Strafzahlung in dieser Saison, in der Strafentabelle steigen sie damit auf Rang zwei ein.
Nach DFB-Urteil: Arminia will Geldstrafe an Täter weiterleiten
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