Pyrotechnik und DFL-Proteste: HFC muss 38.150 Euro zahlen
Für das unsportliche Verhalten der eigenen Anhänger in drei Fällen ist der Hallesche FC vom DFB-Sportgericht mit einer Geldstrafe in Höhe von 38.150 Euro belegt worden.
Pyroshow gegen Mannheim geahndet
Der erste Vorfall ereignete sich am 26. Januar beim Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim, als 58 bengalische Fackeln abgebrannt wurden. Für knapp zweieinhalb Minuten musste die Partie daraufhin unterbrochen werden, zudem wurden durch die Rauchentwicklung vier Personen leicht verletzt. Insgesamt verhängte der DFB hierfür eine Geldstrafe von 30.000 Euro.
Darüber hinaus warfen Hallenser Anhänger im Rahmen der Protest-Aktionen gegen einen möglichen DFL-Investor in der 12. Minute des Spiels gegen den FC Erzgebirge Aue am 11. Februar 2024 zahlreiche Tennisbälle auf den Rasen. Deshalb musste die Partie für sechseinhalb Minuten unterbrochen werden. Ferner wurde in der 24. und 28. Minute je ein weiterer Tennisball auf das Spielfeld geworfen. Hierfür gab es eine Strafe von 5.000 Euro.
Fünfter der Strafentabelle
Zudem zündeten HFC-Fans wenige Minuten vor dem Spiel gegen den VfB Lübeck am 25. Februar 2024 neun pyrotechnische Gegenstände. Hierfür gab es eine Strafe von 3.150 Euro. Der Verein hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig. Bis zu 12.700 Euro kann der HFC für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden, was dem DFB bis zum 30. September 2024 nachzuweisen wäre. In der Strafentabelle rückt der HFC mit einer Gesamtsumme von 93.150 Euro in dieser Saison auf den fünften Platz vor.