Raus aus dem Abwärtsstrudel: Würzburg gegen Köln unter Druck

Die Würzburger Kickers sind am Samstag in der Kölner Südstadt gefordert. Gegen die heimische Fortuna gilt es für die Elf von Trainer Michael Schiele aus der Abwärtsspirale nach zuletzt sechs sieglosen Spielen und vier Niederlagen in Folge zu entkommen. Vor allem die unnötige Heimniederlage gegen den FSV Zwickau (0:2) unmittelbar vor der Länderspielpause hängt den Kickers noch in den Knochen. Der Druck auf Team und Trainer wächst. Wiedergutmachung und Wende sind nur zwei der Vokabeln, die am Main derzeit sehr häufig bemüht werden.

Fortuna Köln ist "schwer einzuschätzen"

Nach einem verheißungsvollen Saisonstart und Platz zwei nach dem neunten Spieltag sind die Kickers in den unteren Tabellenregionen angekommen, nach der Länderspielpause gilt es, nach zuletzt vier Pleiten in Serie den Negativlauf der Vorwochen zu beenden. Und nun geht es zur Schießbude der Liga nach Köln, die ihrersiets nach dem Trainerwechsel zwei herbe Pleiten mit 13 Gegentoren im Gepäck mit in die Partie nimmt. Eigentlich eine willkommene Gelegenheit die Sturmflaute in Würzburg nach mickrigen zwei Toren in den vergangenen fünf Partien zu beenden. Doch die Fortuna sei "nach wie vor schwer einzuschätzen nach dem Trainerwechsel", betont Trainer Michael Schiele. Bei einer Niederlage droht in jedem Fall ein Abstiegsplatz, der Abstand beträgt vor dem Spiel nur einen Punkt.

FWK will selbstbewusst mit dem Druck umgehen

Doch trotz dieser angespannten Situation bleibt der Trainer nach außen hin gelassen: "Der Druck ist zwar da, aber die Mannschaft funktioniert." In den vergangenen Partien habe man eine gehörige Portion "Pech gehabt", nun gelte es "als Kollektiv den Bock umzustoßen." Keine Anzeichen also von Panik beim FWK-Coach. Auch Kapitän Sebastian Schuppan spricht zwar davon "unzufrieden zu sein", aber auch "an den eigenen Schwächen gearbeitet zu haben." Schuppan ist demgemäß überzeugt, dass es unabhängig vom Gegner schwer werde, die Kickers zu schlagen, wenn man als Mannschaft auftrete und die eigenen Stärken auf den Platz bringe. Schlüssel dafür seien in der momentanen Situation "die einfachen Dinge" betont der Abwehrmann, um im selben Atemzug ähnlich wie sein Trainer darauf hinzuweisen, dass am Samstag eine Teamleistung gefordert sei um endlich wieder "in die Spur" zu kommen.

Patrick Drewes ist zurück im Tor

Ein wesentlicher Bestandteil dieses Teams ist ohne Zweifel Schlussmann Patrick Drewes. Nach seiner hartnäckigen Oberschenkelverletzung kehrt der Keeper in der Domstadt wohl ins Tor zurück und soll die notwendige Stabilität bei den Kickers bringen, die Ersatzmann Leon Bätge zuletzt abhanden gekommen war. Um ungemütliche Wintertage im Lager der Rothosen zu vermeiden, wird in Würzburg eben jene Stabilität und nicht weniger als ein Auswärtserfolg erwartet.

   

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