Rechtsstreit beendet: Frahn löst Vertrag beim CFC auf
Der Rechtsstreit zwischen dem Chemnitzer FC und Daniel Frahn ist beendet. Wie der 32-Jährige am Mittwochabend bekanntgab, wurde sein Vertrag bei den Himmelblauen "im Einvernehmen von beiden Seiten aufgelöst."
Im August fristlos gekündigt
"Das Kapitel CFC ist zu Ende!", schreibt Frahn bei Facebook. "Damit endet endlich eine unfassbare schwierige Zeit der letzten sechs Monate für mich, in der ich aber auch viel dazu gelernt hab." Anfang August 2019 war der Stürmer wegen seiner angeblichen Nähe zu einer rechtsgesinnten Fan-Gruppe des Chemnitzer FC fristlos gekündigt worden, weil er sich "massiv vereinsschädigend" verhalten haben. Anschließend durfte er nicht mehr am Trainings- und Spielbetrieb des CFC teilnehmen.
Gegen die Aufhebung seines bis 2021 laufenden Vertrages hatte Frahn anschließend geklagt – und Recht bekommen: Das Arbeitsgericht Chemnitz erklärte die fristlose Kündigung für unwirksam, der CFC ging in Berufung. Nun haben sich beide Seiten außergerichtlich geeinigt, wie der CFC bestätigte. Entsprechend wurde das Arbeitspapier aufgelöst.
"Kann nach vorne schauen"
"Jetzt heißt es nach vorne schauen und gucken, was die Zukunft bringt. Ich bin bereit", so Frahn. Noch bis Freitag kann sich der Stürmer einem neuen Verein anschließen. "Ich wünsche den neuen Verantwortlichen, der Mannschaft und natürlich EUCH FANS, viel Erfolg und das Beste für die laufende Saison." Insgesamt kam Frahn in vier Jahren beim Chemnitzer FC 127 Mal zum Einsatz und hatte in der vergangenen Saison mit 24 Toren und sieben Vorlagen großen Anteil am direkten Wiederaufstieg. In dieser Saison stand er nur am ersten Spieltag auf dem Platz, anschließend fiel er mit einer Muskelverletzung aus.