Regensburg vs. Saarbrücken: Zeitreise Teil 2

Drei Niederlagen standen für den FCS nach den ersten drei Spieltagen der aktuellen Drittligasaison zu buche. Mancher Anhänger des Vereins wähnte sich angesichts dieses Auftaktes in einer Reise in die Vergangenheit. Denn ein Jahr zuvor hatte die Saarbrücker Mannschaft mit zwei deutlichen Pleiten einen ähnlichen Start erlebt. Ebenso wie in der letzten Spielzeit sollte auch diesmal die Lehre frühzeitig abgeschlossen sein. Der Meister der vorangegangenen Regionalligasaison war nun auch an neuer Arbeitsstätte wieder sein eigener und ließ das den Gegner mit einem Befreiungsschlag spüren. 7:0 für Saarbrücken hieß es in Jena. Der FCS war endlich in der Zukunft angekommen. Seitdem haben sich die blau-schwarzen stabilisiert. Nach einer erneuten Niederlage im imposanten Dresdner Neubau ist der 1. FC Saarbrücken seit nunmehr vier Partien ohne Pleite.

Durch Punktgewinne gegen das hochgehandelte Team aus Sandhausen und Energieleistungen wie beim Unentschieden gegen Wehen-Wiesbaden hat die Elf aus der Landeshauptstadt erkennen lassen, dass sie den Puls der neuen Liga verinnerlicht hat. Das nächste Spiel führt den FCS weg vom verführerischen Gourmetatem Frankreichs in die Zunft der bayerischen Oberpfalz und wird zeigen, wie die Fortsetzung der Reise aussieht. Zur bevorstehenden Aufgabe erklärt der Saarbrücker Trainer Luginger: „Wir müssen in Regensburg an die erste Halbzeit aus dem Spiel gegen Wehen anknüpfen. Wir haben zwar auch nach der Halbzeitpause in der Defensive kompakt agiert, allerdings vorne die Bälle zu schnell verloren. Regensburg hat erst ein Heimspiel verloren, sie werden uns alles abverlangen. Sie zeigen ein gutes Abwehrverhalten und sind im Sturm mit Tobias Schweinsteiger und Petr Stoilov brandgefährlich.“ Gegen den ambitionierten Jahn würde dem Aufsteiger von der Saar wohl niemand eine Niederlage verübeln, besonders da der SSV offensichtlich nicht zu den unmittelbaren Konkurrenten im Kampf der Saarländer um den Klassenerhalt gehört. Zudem ist sowohl der ungemütliche Offensivwühler Grgic aufgrund der 5. gelben Karte nicht für den FCS spielberechtigt, als auch der Einsatz der Abwehrspieler Forkel und Mann aufgrund von Verletzungen fraglich. Wie die Zukunft jedoch letztlich aussehen wird, haben die blau-schwarzen in der eigenen Hand.

   

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