Regionalliga: Alemannia Aachen kurz vor Rückkehr in die 3. Liga
Bereits am kommenden Wochenende könnte mit Alemannia Aachen aus der Regionalliga West der erste Aufsteiger in die 3. Liga feststehen. In drei der vier anderen Staffeln ist dagegen noch alles offen.
Elf Punkte vor Wuppertal
Auch Rot Weiss Ahlen war für die Alemannia am Samstag kein Stolperstein. Mit 3:0 setzte sich der TSV gegen den Tabellenvorletzten der Regionalliga West durch, feierte damit den 14. (!) Sieg in den letzten 15 Spielen (bei zwischenzeitlich einem Unentschieden) und steht vor den letzten fünf Spieltagen satte elf Punkte vor dem Wuppertaler SV (2.).
Heißt: Gewinnt Aachen am kommenden Samstag sein Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft des SC Paderborn, während Wuppertal zeitgleich nicht gegen Düsseldorf II alle drei Punkte holt, ist die Alemannia nach elf Jahren Regionalliga-Tristesse zurück in der 3. Liga. Dass Aachen der Aufstieg gelingen wird, daran gibt es schon jetzt kaum noch Zweifel. Die 3. Liga darf sich somit auf einen echten Zuschauermagneten freuen. Im Schnitt spielt Aachen vor knapp 18.000 Fans, wobei zuletzt regelmäßig über 20.000 Zuschauer dabei waren. Gegen Ahlen strömten gar 26.000 Besucher auf den Tivoli.
Hannover II, Cottbus und Stuttgarter Kickers vorne
Deutlich enger geht das Rennen um den Aufstieg in drei der vier übrigen Staffeln zu. Im Norden liegt Hannover 96 II zwar sieben Punkte vor dem Tabellenzweiten aus Meppen, hat gegenüber den Emsländern aber ein Spiel mehr absolviert. Phönix Lübeck als Tabellendritter ist sogar drei Spiele im Rückstand. Sollten die Marzipanstädter diese allesamt gewinnen, würden sie bis auf zwei Zähler an die Niedersachsen heranrücken.
In der Regionalliga Nordost hat Energie Cottbus die Tabellenführung übernommen, wobei der Vorsprung auf den Greifswalder FC (2.) und den BFC Dynamo (3.) jeweils nur zwei Punkte beträgt. Die Südwest-Staffel wird derweil weiterhin von den Stuttgarter Kickers angeführt. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf Hoffenheim II – bei allerdings einem Spiel mehr. In Bayern herrscht indes bereits Klarheit. Die Würzburger Kickers sind seit letzter Woche auch rechnerisch für die Aufstiegsspiele gegen den Nord-Meister am 29. Mai und 2. Juni qualifiziert.