Regionalliga: Vorzeitiger Drittliga-Aufstieg von Aachen vertagt

Mit einem Sieg bei der U21 des SC Paderborn und einem Patzer vom Verfolger Wuppertaler SV hätte Alemannia Aachen schon am Samstag vorzeitig in die 3. Liga aufsteigen können, doch weil die Partie des WSV kurzfristig abgesagt wurde, sind die Feierlichkeiten vertagt worden. In der nächsten Woche hat der TSV den Aufstieg nun aber in eigener Hand.

Nächsten Samstag alles klar?

Alles war angerichtet für eine vorzeitige Aufstiegsparty. Knapp 4.000 Fans hatten sich auf den Weg nach Paderborn gemacht, um mit ihrer Mannschaft bereits am Samstag feiern zu können. Am Vormittag dann jedoch die schlechte Nachricht aus Wuppertal: Aufgrund einer Infektionswelle mit einem "höchstinfektiösen Magen-Darm-Virus" wurde die Partie des WSV bei der zweiten Mannschaft von Fortuna Düsseldorf kurzfristig abgesagt. Die Entscheidung sei in Absprache mit Fortuna Düsseldorf getroffen worden, um die Spieler und Verantwortlichen beider Mannschaften und ihre Familien zu schützen, teilte der Klub mit.

Damit war die Chance auf den Aufstieg schon am Samstag geplatzt. Die gute Nachricht aber: Weil die Alemannia ihr Spiel in Paderborn mit 1:0 gewonnen hat, kann Aachen die Rückkehr in die 3. Liga mit einem Heimsieg gegen den 1. FC Bocholt am kommenden Samstag aus eigener Kraft perfekt machen – unabhängig davon, wie Wuppertal spielt oder wann die Partie gegen Düsseldorf II nachgeholt wird. Und der Rahmen könnte kaum besser sein, werden doch 30.000 Zuschauer erwartet.

Hannover II, Cottbus und Stuttgarter Kickers vorne

In drei der vier übrigen Staffeln deuten sich dagegen noch keine Vorentscheidungen an. Im Norden liegt Hannover 96 II vier Punkte (bei einem Spiel weniger) vor dem SV Meppen (2.). Phönix Lübeck als Tabellendritter ist gegenüber 96 eine Partie und sieben Zähler im Rückstand. In der Regionalliga Nordost grüßt Energie Cottbus von der Spitze, wobei der Vorsprung auf den Greifswalder FC (2.) und den BFC Dynamo (3.) jeweils nur einen Punkt beträgt – bei allerdings einem Spiel weniger.

Die Südwest-Staffel wird derweil nach wie vor von den Stuttgarter Kickers angeführt. Zwei Punkte beträgt der Vorsprung auf Hoffenheim II – bei einem Spiel weniger. In Bayern herrscht indes bereits Klarheit. Die Würzburger Kickers sind seit zwei Wochen auch rechnerisch für die Aufstiegsspiele gegen den Nord-Meister am 29. Mai und 2. Juni qualifiziert.

   

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