Roland Vrabec beim FSV vorgestellt: "Ich habe keine Angst"
Mit Roland Vrabec hat der FSV Frankfurt am Mittwochnachmittag seinen neuen Cheftrainer vorgestellt. Der 42-Jährige war bereits zwischen 2001 und 2007 als Jugendtrainer der Bornheimer aktiv, nun unterschrieb er einen Vertrag bis 2018. Im Rahmen der offiziellen Vorstellung sprach Vrabec von einer "Herzensangelegenheit". Angst verspüre er unterdessen nicht.
Ein Frankfurter für den FSV
Auf den Tag genau vier Wochen nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga hat der FSV Frankfurt mit der Verpflichtung eines neuen Cheftrainers einen wichtigen Baustein im Hinblick auf die Planung der kommenden Saison gesetzt. Ein Unbekannter ist der gebürtige Frankfurter am Bornheimer Hang nicht. Bereits zwischen 2001 und 2007 war Vrabec für den FSV aktiv, damals trainierte er die U17 und U19. "Ich habe den FSV nie aus den Augen verloren und die Entwicklungen vor Ort immer verfolgt. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass ich jetzt wieder hier bin." Einfach wird die Aufgabe jedoch nicht: Eine Woche vor Trainingsstart stehen lediglich drei Spieler unter Vertrag. Dennoch gibt sich Vrabec zuversichtlich: "Ich betrachte die Aufgabe als sehr spannend, Angst habe ich aber nicht."
Huber geht, Kruska wohl auch
Gemeinsam mit Sportdirektor Roland Benschneider will der 42-Jährige nun eine neue Mannschaft zusammenstellen, die die Leute "begeistern kann." Insgesamt soll der Kader einen "gesunden Mix" aus jungen sowie erfahrenen Spielern aufweisen. Auf Abwehrspieler Alexander Huber (31) werden die Hessen jedoch nicht mehr setzen können. Wie Geschäftsführer Clemens Krüger im Rahmen der Pressekonferenz bestätigte, habe man mit dem 31-Jährigen keine Übereinkunft erzielen können. Auch bei Marc-André Kruska stehen die Zeichen demnach eher auf Abschied. Anders sieht es bei den Torhütern Sören Pirson und Jannis Pellowski aus: "Man kann zu 99 Prozent davon ausgehen, dass sie bleiben." Darüber hinaus liegen dem FSV fünf weitere Zusagen vor. Bis zum Trainingsauftakt am 22. Juni sollen zehn Spieler unter Vertrag stehen, zehn weitere Neuzugänge wollen die Bornheimer dann in den nächsten Wochen verpflichten. Insgesamt plant der FSV mit knapp 20 Neuverpflichtungen – auf Trainer Roland Vrabec wartet also viel Arbeit.