Roßbach bekennt sich zu Hansa – und will Karriere in Rostock beenden

Mit der Verpflichtung von Bernd Hollerbach hat der F.C. Hansa Rostock am Mittwochabend einen weiteren Schritt Richtung Neustart getätigt, nun kann die Kaderplanung Fahrt aufnehmen. Während vieles noch offen ist, steht fest: Damian Roßbach wird bleiben. Der 31-Jährige will seine Karriere in Rostock eines Tages auch beenden.

Auch nach Karriereende weiter in Rostock

Sechsmal schaffte Roßbach in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Klubs den Klassenerhalt, mit der Kogge ist er nun erstmals in seiner Karriere abgestiegen. Im Podcast der "Ostsee Zeitung" spricht der Verteidiger von einem "beschissenen Gefühl" und hält fest: "Wenn du die letzten sechs Spiele verlierst und dir zwei Punkte zum Relegationsplatz fehlen, dann hast du es nicht verdient, in der Liga zu bleiben." Weglaufen will Roßbach aber nicht – im Gegenteil: "Mein Plan ist es, bei Hansa die Karriere zu beenden und danach in Rostock zu bleiben."

Frankfurt werde zwar seine Heimat bleiben, "allerdings fühlen wir uns als Familie sehr wohl an der Ostseeküste, haben dort unsere Tochter bekommen." Rostock sei zur zweiten Heimat geworden. "Wir wissen sehr zu schätzen, was wir dort haben – die Ostsee, gute Luft, nette Menschen, die wir auch außerhalb des Fußballs kennengelernt haben, einen Super-Kindergarten für unsere Tochter, die sich dort toll entwickeln kann", so Roßbach, der bei Hansa noch bis 2025 unter Vertrag steht.

Grundgerüst macht Roßbach Hoffnung

Auch Spieler wie Markus Kolke, Nico Neidhart, Kevin Schumacher und Alex Rossipal sind trotz des Abstiegs weiter gebunden. "Das sind wenigstens schon mal fünf Spieler, die theoretisch eine kleine Achse bilden können. Ich glaube, Chris Kinsombi, Sveinn Gudjohnsen und Nils Fröling haben ebenfalls Vertrag." Bereits seit vier Jahren ist Roßbach für die Kogge aktiv (128 Spiele) und stieg mit ihr 2021 in die 2. Liga auf.

"Unser damaliges Hansa-Team war die geilste Aufstiegsmannschaft, die ich hatte. Als wir die Chance hatten, uns oben festzusetzen, waren wir als Truppe da. Vom ersten bis zum letzten Mann im Kader hast du gespürt, dass wir eine Einheit sind – auch wenn wir zu Corona eine Zeit lang drei Kabinen hatten. Jeder hat für jeden gebrannt." Auf eine ähnliche Mentalität hofft Roßbach auch in der kommenden Saison. Er selbst wird ein wichtiger Teil davon sein.

   

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