Rot-Weiß Ahlen: Rettung wird immer schwieriger
Die finanzielle Lage bei Rot-Weiß Ahlen ist auch eine Woche nach dem Saisonende weiter ungewiss. Um die Rettung der Westfalen realisieren zu können, braucht der Verein, unter der Leitung von Insolvenzverwalter Michael Mönig, etwa 800. 000 Euro. Ein Großteil dieser Sommer soll die Gosda-Gruppe um Ex-Präsident Heinz-Jürgen Gosda aufbringen. Doch die Gosda-Gruppe teilte derweil mit:
Gosda weist alle Vorderungen zurück
"1. Die Firmengruppe Gosda schuldet dem Sportverein Rot-Weiß Ahlen kein Geld. 2. Die Firmengruppe Gosda hat alle Zahlungsverpflichtungen aus gültigen Werbeverträgen immer vollständig erfüllt. 3. Die Firmengruppe Gosda hat ein großzügiges Angebot zur Rettung des Vereins unterbreitet, das bis heute vom Insolvenzverwalter Mönig nicht angenommen wurde. Wer etwas anderes behaupte, müsse mit juristischen Folgen rechnen."
"Rettung wird jeden Tag schwieriger"
Offenbar soll es dabei um eine Summe von etwa 360.000 Euro gehen. Ganz egal, woher das dringend notwenige Geld nun kommen wird: "Eine Rettung jedweder Art wird mit jedem verstrichenen Tag schwieriger", erklärt Mönigs Pressesprecher Holger Voskuhl. Sollte RWA das Geld nicht auftreiben, wird den Westfalen wohl die Lizenz entzogen und Wacker Burghausen, die sportlich abgestiegen waren, würde den damit freigewordenen Platz von Ahlen übernehmen.
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