Rot-Weiß Erfurt: Rückendeckung für Trainer Stefan Krämer
Nach dem schwachen Saisonbeginn macht sich bei Rot-Weiß Erfurt Unruhe breit. Doch die Vereinsführung will an Trainer Krämer festhalten und stärkt ihm den Rücken. Am Freitagabend müssen die Erfurter nach Zwickau, die sich ebenfalls im Tabellenkeller befinden. Für beide Teams könnte es ein Schlüsselspiel werden.
Krämer: Können drei Mannschaften hinter uns lassen
Der Saisonstart hätte für Rot-Weiß Erfurt nicht viel schlechter ausfallen können: Nur ein Punkt aus drei Spielen, Platz 19 in der Tabelle und fünf zu eins Gegentore. Trotz der negativen Entwicklung erhält Trainer Stefan Krämer nun Rückendeckung: "Wie wir gestartet sind, war leider vorhersehbar. Aber ich habe überhaupt keine Angst, dass wir diese Situation meistern“, sagte Präsident Rolf Rombach gegenüber der "Thüringer Allgemeine". Selbst wenn die Ergebnisse auch in den kommenden Spielen noch nicht stimmen sollten, genießt Krämer weiterhin das Vertrauen: "Wir gehen durch diese schwierige Lage zusammen durch“, so Rombach.
Einfach wird es diese Saison für die Thüringer aber wahrscheinlich nicht. Aufgrund der begrenzten finanziellen Mittel besteht der Kader vor allem aus jungen Spielern aus der Regionalliga. Zudem ist die Verletztenliste lang: Mit André Laurito, Liridon Vocaj, Theodor Bergmann und Tugay Uzan fallen derzeit wichtige Leistungsträger aus. Trainer Krämer ist aber weiterhin optimistisch, den Klassenerhalt zu schaffen: "Dass es ein enges Jahr wird, darüber muss man sich keine großen Illusionen machen. Aber ich glaube auch, dass wir in der Lage sind, über das gesamte Jahr gesehen drei Mannschaften hinter uns zu lassen.“
Kellerduell gegen Zwickau
Am heutigen Freitag müssen die gebeutelten Erfurter zum FSV Zwickau. Die Westsachsen haben einen ähnlichen Saisonbeginn hingelegt und rangieren mit ebenfalls einem Punkt auf Rang 17. Für Erfurt wie für Zwickau könnte die Partie richtungsweisenden Charakter besitzen: Wer verliert, bleibt im Tabellenkeller stecken. Damit es nicht so weit kommt, hofft Krämer auf die Unterstützung der eigenen Fans: "Die Zuschauer müssen spüren, dass sie uns helfen müssen. Wir müssen uns in jedes Spiel reinknallen und alles dafür tun, um Punkte zu holen.“