Rot-Weiss Essen: Kein Geld für Neuzugänge im Winter
Rot-Weiss Essen ist in die Vorbereitung auf die Rückrunde gestartet, in der man weiter oben mitmischen will. Personelle Verstärkungen für dieses Unterfangen sind allerdings nicht zu erwarten. Dafür fehlen die finanziellen Mittel.
Kölns Olesen kein Thema
Nach den ersten Trainingseinheiten steht für RWE am Samstag das erste Testspiel gegen den 1. FC Köln auf dem Programm. Laut Trainer Christoph Dabrowski wird Felix Götze am Freitag das Training wieder aufnehmen und im Test auflaufen. Dagegen ist Fabian Rüth nach einer schweren Knieverletzung noch nicht spielfähig. Sportlich spielt der 22-jährige ohnehin keine Rolle und könnte den Verein verlassen. "Meine Empfehlung ist, dass er auf einem guten Niveau Spielpraxis sammelt", so Dabrowski in der "WAZ". Bislang hat sich jedoch kein Interessent gemeldet.
Abgänge könnten den Essenern Spielraum für Zugänge verschaffen, denn aktuell steht kein Budget für Transfers zur Verfügung. "Ich befasse mich nicht mit möglichen Zugängen. Mir wurde vom Verein deutlich kommuniziert, dass es dafür keine finanziellen Mittel gibt", betonte Dabrowski gegenüber der Zeitung. Der vom "Express" gehandelte Effzeh-Profi Mathias Olesen war nach Informationen der Zeitung überhaupt kein Thema.
Kein Trainingslager für RWE
Auch ein Wintertrainingslager kann sich der Tabellenvierte, im Gegensatz zu einigen Konkurrenten, nicht leisten. "Ich bin auf jeden Fall immer dafür ins Trainingslager zu reisen. Es tut einfach mal gut, wenn man wegkommt und eine gute Woche miteinander verbringt." Doch Dabrowski musste feststellen: "Aber dafür muss der Verein auch die Rahmenbedingungen schaffen. Aktuell gibt es diese nicht. Deshalb müssen wir diese so nehmen und akzeptieren wie sie sind."
Nichtsdestotrotz möchte der ehrgeizige Übungsleiter seine Mannschaft bestmöglich auf die zweite Halbserie vorbereiten. "Bei uns herrscht große Vorfreude auf die Runde. Wenn man an der Wurst schon schnuppert, will man da auch reinbeißen.“ Zum Rückrundenauftakt ist seine Elf am 19. Januar bei Erzgebirge Aue gefordert.