Rot-Weiss Essen: Rückkehr von Obuz wohl nicht umsetzbar
Auf der Suche nach Verstärkung für den Flügel fiel im Umfeld von Rot-Weiss Essen zuletzt mehrfach der Name Marvin Obuz. Doch eine Rückkehr des 22-Jährigen ist wohl nicht umsetzbar.
Erneutes Leihgeschäft nicht möglich
Sieben Tore und 14 Vorlagen: Marvin Obuz war in der vergangenen Saison der Topscorer von Rot-Weiss Essen. Doch weil er lediglich vom 1. FC Köln ausgeliehen war, musste er zurück zu den Rheinländern. Dort spielte der Rechtsaußen bisher allerdings keine große Rolle. Lediglich für drei Minuten stand er beim Saisonauftakt gegen den Hamburger SV auf dem Platz, am vergangenen Samstag gehörte er beim Spiel in Elversberg dann erst gar nicht zum Kader. Stattdessen lief er für die U23 in der Regionalliga auf. Dort soll er sich in den nächsten Wochen für Einsätze im Profiteam empfehlen.
Das ließ nach "WAZ"-Angaben auch die Verantwortlichen bei RWE hellhörig werden. Sie sollen sich demnach über die Möglichkeiten einer Obuz-Rückkehr informiert haben, mussten jedoch feststellen, dass diese – zumindest nach aktuellem Stand – nicht umsetzbar ist. Der Grund: Weil Obuz beim FC nur noch bis 2025 unter Vertrag steht und eine Verlängerung derzeit nicht angedacht ist, stellt ein erneutes Leihgeschäft keine Option dar. Und ein fester Transfer dürfte das Budget der Essener deutlich sprengen.
Ceka wohl zu teuer
So geht die Suche nach einem Flügelspieler weiter. Zuletzt war Magdeburgs Jason Ceka mit den Rot-Weissen in Verbindung gebracht worden. Der 24-Jährige sieht sich aber in der 2. Liga – und dürfte zudem zu teuer sein. Laut der "Bild" soll der FCM zuletzt eine Ablöse von 500.000 Euro für den gebürtigen Essener mit RWE-Vergangenheit gefordert haben, dessen Marktwert auf eine Million Euro taxiert wird. Bis zum 30. August bleibt noch Zeit, um einen passenden Spieler für die Außenbahn zu finden. Ein Kandidat soll Alexander Nollenberger vom 1. FC Magdeburg sein.