Rote Karte gegen Aue: Halles Vollert muss einmal zuschauen

Nachdem Jannes Vollert vom Halleschen FC im Spiel gegen Erzgebirge Aue (2:3) am Sonntag die rote Karte gesehen hatte, muss er nun einmal zuschauen. Das gab der DFB am Montag bekannt.

Bär zu Boden gerissen

Es lief die 65. Spielminute, als Aues Marcel Bär in den Strafraum eindrang. Vollert wollte ihn stoppen, war aber langsamer, sodass er sich nur noch durch ein Foulspiel zu helfen wusste und Bär am Trikot zu Boden zog. Weil damit eine klare Torchance vereitelt wurde, zückte Schiedsrichter Nico Fuchs die rote Karte, was laut liga3-online.de-Experte Babak Rafati die richtige Entscheidung war: "Das ist unumstritten ein Foulspiel. Zudem wird eine klare Torchance vereitelt und dass durch ein gegnerorientiertes Vergehen, nämlich Arm herunterreißen. Hierbei kann man nicht mehr über 'im Kampf um den Ball' sprechen."

Verwandelter Elfmeter wirkte sich strafmildernd aus

Strafmildernd wirkte sich wiederum aus, dass Aue den fälligen Elfmeter im Tor unterbrachte. So muss Vollert nun lediglich einmal aussetzen und verpasst nur die Partie bei 1860 München am kommenden Sonntag. Der HFC hat das Urteil akzeptiert, wodurch es rechtskräftig ist. Auch Timur Gayret wird die Partie bei den Löwen verpassen, Tunay Deniz jedoch nicht. Zwar ist auf zahlreichen Plattformen eine gelbe Karte gegen den 30-Jährigen in der 48. Minute vermerkt (es wäre seine fünfte gewesen), allerdings galt diese Aues Boris Tashchy, wie der DFB bestätigt hat.

   

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