Rückrundentabelle: Meppen Erster, Uerdingen Letzter

Sechs Spiele sind in der Rückrunde absolviert, Zeit für ein erstes Zwischenfazit. Während die Abstiegskandidaten Meppen und Braunschweig in den letzten Wochen aufdrehten, taten sich Unterhaching und Uerdingen überraschend schwer. Auch Karlsruhe und Halle sind noch nicht in Schwung gekommen, während Osnabrück an die starke Hinrunde anknüpft. Es gilt: Wer zuletzt lacht, lacht am besten.

Siegesserien von Meppen und Wiesbaden

Bekanntlich lachten zuletzt häufig die Last-Minute-Profis vom SV Meppen, aber auch grundsätzlich haben sich die Emsländer seit dem Rückrundenstart kurz vor Weihnachten in einen wahren Rausch gespielt. In sechs Spielen konnte sich nur der VfL Osnabrück knapp mit 1:0 gegen das Team von Christian Neidhart durchsetzen, ansonsten holten die Meppener die volle Ausbeute von 15 Punkten.

Mit diesem Ergebnis setzen sich die Emsländer an der Tabellenspitze der Rückrunde fest, wenngleich der SV Wehen Wiesbaden ihnen dicht auf den Fersen ist. Einzig eine Niederlage am letzten Wochenende gegen Würzburg konnte die Serie von Rüdiger Rehms Team stoppen, sodass sie sich aufgrund des geringeren Tordifferenz hinter dem SVM in der Rückrundentabelle einordnen müssen.

Löwen zeigen sich bissig

Zuletzt lachte auch wieder Eintracht Braunschweig, denn die Löwen aus Niedersachsen sammelten in den sechs Rückrundenspielen bereits 13 Punkte – so viele, wie in der gesamten Hinrunde. Besonders wichtig am Erfolg von Trainer André Schubert und seiner Mannschaft ist dabei, dass sie vor allem die direkten Konkurrenten aus Zwickau und Köln besiegen konnten. Dank Platz 3 in der Rückrunde sieht der BTSV somit auch in der Gesamtwertung wieder das Licht am Ende des Tunnels.

Kaum weniger erfolgreich waren auch die Münchener Löwen, denn mit 11 von 18 möglichen Punkten holte das Team von Daniel Bierofka sogar einen Punkt mehr, als zum Start der Hinrunde. Der TSV 1860 München beweist sich somit selbst, dass ihnen besonders das Auftaktprogramm einer Halbserie zu liegen scheint. Dazwischen befinden sich mit Tabellenführer VfL Osnabrück und den Würzburger Kickers zwei weitere Mannschaften, die ebenfalls bereits zweistellig punkten konnten.

Haching und Uerdingen stürzen ab

Im grauen Mittelfeld befinden sich dagegen die Spitzenteams aus Karlsruhe und Halle, die sich mit der zweiten Hälfte der Saison noch nicht anfreunden konnten. Die Saalestädter haben nach sechs Spielen ein Torverhältnis von 3:2, im gesamten Februar konnte das Team von Torsten Ziegner keinen einzigen Treffer erzielen. Aus der geringen Anzahl an Gegentoren lässt sich gleichzeitig schließen, dass sich die Hallenser mit vielen torlosen Unentschieden über Wasser halten. Auch der KSC sammelte bereits vier Unentschieden, spezialisierte sich dabei aber vornehmlich auf das 1:1-Remis. In der reinen Betrachtung der Rückrundentabelle steht der aktuelle Tabellenzweite nur auf Platz zwölf.

Den katastrophalen Absturz erlebten die SpVgg Unterhaching und der FC Energie Cottbus – beide Mannschaften holten erst drei Punkte, das aber wiederum aus nur fünf Partien: Das direkte Duell zwischen den beiden Rückrunden-Tabellenkindern folgt erst noch. Sieglos blieben bislang der FC Carl Zeiss Jena, der sich mit vier Unentschieden immerhin am Leben erhält, und der ambitioniertere KFC Uerdingen. Die Krefelder konnten noch keines der sechs Rückrundenspiele gewinnen, auch ein Trainerwechsel von Stefan Krämer zu Norbert Meier brachte bisher nicht die Wende. Vor der Winterpause betrug der Rückstand des KFC auf die Lila-Weißen aus Osnabrück nur einen Punkt, als Rückrundenletzter fehlen den Uerdingern inzwischen zwölf Punkte zum Tabellenführer.

Die komplette Tabelle:

   

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