Rutscht der VfL gegen Babelsberg weiter in die Tiefe?
Am morgigen Dienstag empfängt der VfL Osnabrück um 19 Uhr die Mannschaft des SV Babelsberg 03 an der heimischen ,,Bremer Brücke”. Die Mannschaft von Trainer ,,Pele” Wollitz rutscht momentan immer weiter in die Tiefe der Tabelle ab. Nach zuletzt vier sieglosen Spielen in Folge, davon drei Niederlagen (Chemnitz, Münster, Jena), befinden sich die Niedersachsen nur noch auf dem elften Rang der Tabelle und der Puffer zur Abstiegszone schmilzt langsam dahin.
Nur noch 6 Punkte bis Platz 18
Die Babelsberger belegen derzeit den ersten Abstiegsplatz der dritten Liga und besitzen somit 6 Punkte weniger als der VfL. Mit einem Auswärtssieg könnte sich das Team von Coach Dietmar Demuth demnach wieder etwas Luft verschaffen und die formschwachen Lila-Weißen weiter in den Abstiegskampf ziehen. Nach der Derby-Niederlage gegen den SC Preußen Münster vor einer Woche entstand ein Konflikt zwischen den Fans und der Mannschaft in Osnabrück, da das Team eine kämpferische Leistung in dieser so bedeutungsvollen Partie laut Meinung der Fans vermissen lies. Am letzten Samstag hing im Gästeblock des FC Carl Zeiss Jena ein Banner mit der Aufschrift ,,Derbyversager”. Während des Spiels wurde dann von den Ultras noch ein Plakat hochgehalten; normalerweise gibt es regen Unmut, wenn der VfL (Vereinsfarben: lila und weiß) auswärts mit roten Trikots aufläuft, doch aufgrund der gezeigten Leistung in Münster hieß es: ,,Rote Trikots im Derby? Das Lila Trikot habt ihr auch nicht verdient!” Der VfL verlor auch in Jena, 0:2 hieß es am Ende – ein erneuter Rückschlag für Fans und Verein. Der Aufstiegszug ist in Osnabrück schon lange abgefahren, von der von Wollitz angekündigten Aufholjagd ist nichts zu sehen – folglich sind die Fans nun enttäuscht.
Babelsberg will raus aus der Abstiegszone
Was man den Babelsbergern nach einigen Problemen zu Anfang der Saison nicht zugetraut hatte, ist wahr geworden. Zur Winterpause belegte die Mannschaft einen guten zwölften Tabellenrang und hatte neun Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Dies änderte sich allerdings nach der Winterpause, da man nur magere sechs von 30 möglichen Punkten sammeln konnte – dieser Abwärtstrend bedeute, dass man nun auf einem Abstiegsplatz rangiert. Das Restprogramm sieht ebenfalls alles andere als rosig aus – nach der Partei gegen den VfL geht es noch gegen den Tabellenzweiten aus Aalen, auch Bielefeld, Darmstadt und Wehen warten noch auf die ,,Nulldreier”. Ein Aufeinandertreffen der Babelsberger mit dem VfL gab es erst drei Mal, wobei der VfL zwei der Partien für sich entscheiden konnte. Die Fans dürfen sich also auf ein spannendes und vor allem richtungweisendes Spiel freuen, in der Kampf und Leidenschaft sicherlich eine große Rolle spielen werden.
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