RWE angeblich mit Kölns Schultz einig – Lobinger sagt ab

Zieht es Michael Schultz von Viktoria Köln zu Rot-Weiss Essen? Dem "RevierSport" zufolge soll sich RWE mit dem 31-Jährigen bereits einig sein. Lex-Tyger Lobinger hat dagegen abgesagt – und sich angeblich für die Viktoria entschieden.

Ablöse noch offen

Mit Schultz würde RWE eine wichtige Baustelle in der Innenverteidigung schließen und gleichzeitig den Ersatz für den nach Paderborn abgewanderten Felix Götze verpflichten. Zwischen dem 31-Jährigen und RWE soll bereits Einigkeit bestehen, die Vereine hingegen müssten sich noch auf eine Ablöse verständigen, heißt es. Bei "transfermarkt.de" wird der Marktwert des gebürtigen Landauers auf 300.000 Euro taxiert, ganz so viel wird Rot-Weiss aber wohl nicht auf den Tisch legen – zumal der Vertrag von Schultz "nur" noch ein Jahr läuft. Bereits Mitte Mai war das Interesse der Essener an ihm publik geworden, nun könnte es schnell gehen.

Schultz spielt seit Januar 2023 wieder für die Höhenberger, nachdem er bereits in der Rückrunde der Saison 2020/21 ein Kölner war. 75 Mal stand der 31-Jährige dabei auf dem Platz. Insgesamt kann Schultz die Erfahrung aus 136 Drittliga-Spielen für Mannheim, Braunschweig und Köln vorweisen (14 Tore, zwei Vorlagen), im Bundesliga-Unterhaus sind 14 Partien in der Vita des früheren Karlsruher Jugendspielers verzeichnet.

Lobinger wohl zur Viktoria

Bei RWE ebenfalls auf der Liste gestanden haben soll Lex-Tyger Lobinger, der in der Rückrunde vom 1. FC Kaiserslautern an den VfL Osnabrück ausgeliehen werden. Dem Vernehmen nach hatte Essen dem Stürmer gar ein Angebot unterbreitet, doch der 25-Jährige sagte ab – und nahm offenbar eine Offerte von Viktoria Köln an. Noch zu Wochenbeginn soll der 60-fache Zweitliga-Spieler (zwei Tore) bei den Höhenbergern vorgestellt werden. Der Wechsel von Schultz nach Essen könnte indes am Mittwoch – und damit pünktlich zum Trainingsstart – fix werden, mutmaßt der "RevierSport".