RWE-Kapitän Schultz: "Vier Siege brauchen wir noch"

Dank einer Erfolgsserie von fünf Siegen aus sechs Spielen macht Rot-Weiss Essen gerade große Schritte im Abstiegskampf. Kapitän Michael Schultz rechnet vor, dass schon vier weitere Erfolge zum Klassenerhalt reichen könnten. Doch die Vorsicht spielt mit.

"Von der Serie her natürlich Wahnsinn"

Im Trikot von Viktoria Köln gelang Michael Schultz in drei Anläufen kein Sieg gegen die U23-Mannschaft von Borussia Dortmund. Mit RWE feierte der Innenverteidiger nun zum zweiten Mal in dieser Saison gegen die jungen Schwarz-Gelben. Ein wichtiger Sieg für den Revierklub, der nun drei Punkte vor der Abstiegszone steht. "Das ist von der Serie her natürlich Wahnsinn", blickt Schultz in der "WAZ" auf den Lauf von fünf Siegen und einem Unentschieden aus den letzten sechs Partien zurück. Gleichzeitig mahnt der RWE-Kapitän aber zur Vorsicht: "Wir haben gerade kurz die Ergebnisse gecheckt, es ist alles noch wahnsinnig eng. Darum war die Serie notwendig, der Abstand nach unten ist noch immer nicht so groß, dass man sich ausruhen könnte."

Trotzdem sieht RWE nun das Licht am Ende des Tunnels. Denn bei 33 Zählern auf dem eigenen Konto rechnet Schultz vor: "Vier Siege brauchen wir noch, das reicht normalerweise, um nicht abzusteigen. Wo wir die holen, ist egal – je schneller, umso besser." Die 45-Punkte-Marke ist das Ziel der Essener, schon am kommenden Sonntag (19:30 Uhr) folgt eine wichtige Partie gegen den SV Waldhof Mannheim.

"Erzwingen es im Moment auch ein bisschen"

"Wir verteidigen besser und lassen weniger zu, damit meine ich die ganze Mannschaft. Da bringen wir eine gute Intensität auf den Platz, das war ein richtig geiles Gefühl heute", zählt Schultz auf, was der Schlüssel zur aktuellen Erfolgsserie sei. "Wir erzwingen es im Moment auch ein bisschen, wir spielen kompakter und deutlich intensiver, der Elfmeter letzte Woche war einer, die zweite Gelbe Karte heute für den Spieler dann auch." Nach der bitteren 0:2-Niederlage im Januar gegen Aachen, die allen Essenern sauer aufstieß, betrug der Rückstand auf die Alemannia noch elf Punkte. Nun überholte RWE den Konkurrenten. So könne es für den Revierklub weitergehen, denn das Ziel blieb klar: "Klassenerhalt – alles andere ist scheißegal."

   

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