RWE ohne Quintett gegen den SVS – Schultz nach Handbruch fit

Am Samstag trifft Rot Weiss Essen zuhause im Stadion an der Hafenstraße auf Spitzenreiter SV Sandhausen. Dabei bereiten nicht nur die vielen Gegentreffer der vergangenen Spiele Sorgen, sondern auch die aktuelle Personalsituation.

Schultz einsatzbereit, Eisfeld fraglich

Ein Tor mehr als die Zweitvertretung von Stuttgart ist der Grund, weshalb RWE sich nicht auf einem Abstiegsplatz befindet. Mehr Gegentreffer als die Bergeborbecker haben einzig Ingolstadt, Unterhaching und Osnabrück kassiert. Nur offensiv scheint der Glanz noch vorhanden zu sein, wie auch der 4:0-Kantersieg gegen Cottbus unter Beweis gestellt. Cheftrainer Christoph Dabrowski stellte auf der Pressekonferenz  am Donnerstag dennoch fest, man hätte "vier oder fünf Punkte mehr auf dem Konto" haben können.

Die Personalsituation macht die Aufgabe, aus dem Abstiegskampf zu entkommen, nicht leichter. Mit Manuel Wintzheimer, Moussa Doumbouya, Nils Kaiser und Ekin Celebi fallen vier Spieler verletzt aus, Lucas Brumme ist gelb-rot-gesperrt. Dazu kommt noch, dass Thomas Eisfeld im Training einen Schlag in den Rücken abbekommen hat und womöglich das Duell am Wochenende verpasst. Immerhin gibt es trotzdem positive Nachrichten zu vermelden: Kapitän Michael Schultz, der sich einen Bruch an der Hand zugezogen hatte, trainierte wieder mit und wird einsatzbereit sein. Auch Julian Eitschberger kehrt nach Rot-Sperre zurück und wird laut Dabrowski spielen.

Linksverteidiger und Stürmer gesucht

Stellt sich dennoch die Frage, wer auf die Linksverteidiger-Position rücken wird, fehlen dort gleich drei Spieler. Dabrowski ließ verlauten, es sei möglich, dass ein Offensivspieler dort platziert werde. Die genaue Konstellation sei noch nicht bekannt, dementsprechend werde sich das Trainerteam bis zum Spieltag noch besprechen müssen. Auch der Ausfall von Wintzheimer täte den Rot-Weissen enorm weh, "es fehlt eine Alternative", so der Chefcoach. Immerhin sei Arslan in der Offensive eine Option, an der taktischen Ausrichtung mit einem Neuner würde sich aber nichts ändern.

Über den Gegner verlor Dabrowski kein schlechtes Wort: "Eine Mannschaft, die defensiv sehr stabil steht und wenig Gegentore bekommen hat bisher, einen ordentlichen Ballbesitz spielt, die dann eine ordentliche Zielstrebigkeit nach vorne entwickelt", so die lobenden Worte. Sein Team müsse an Dingen festhalten, "die die Mannschaft hervorragend umgesetzt hat", um gegen den Spitzenreiter zu bestehen. Aufgrund der Tabellensituation spiele die Mannschaft "vielleicht nicht mit maximaler Leichtigkeit", was sich mit einem Überraschungssieg ja ändern könnte.

   

Das könnte Sie auch interessieren

Auch interessant

Back to top button